Bewertung:

The Mission Song“ von John Le Carre ist ein Politthriller, der die moderne Spionage aus der Sicht eines jungen afrikanischen Dolmetschers beleuchtet, der in ein Netz politischer Intrigen verstrickt ist. In der Erzählung werden Themen wie Korruption, Machtdynamik und persönliche Konflikte vor dem Hintergrund aktueller Probleme in Afrika miteinander verwoben. In den Rezensionen werden die fesselnde Handlung und die Entwicklung der Charaktere hervorgehoben, obwohl die Meinungen über die Gesamtwirkung des Buches im Vergleich zu Le Carres früheren Werken auseinandergehen.
Vorteile:⬤ Überzeugende und gut entwickelte Charaktere, insbesondere der Protagonist Bruno Salvador.
⬤ Detaillierte und fesselnde Handlung, die die Spannung durchgehend aufrechterhält.
⬤ Starker politischer Kommentar mit Bezug zu modernen Themen, vor allem zur Ausbeutung in Afrika.
⬤ Le Carres meisterhafter Schreibstil, der sein sprachliches Geschick und seine erzählerische Tiefe zur Geltung bringt.
⬤ Fesselnde Wendungen, die das Interesse des Lesers aufrechterhalten.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo als langsam, besonders am Anfang.
⬤ Einige Kritiker bemängelten, dass das Buch weniger fesselnd sei als Le Carres frühere Werke.
⬤ Einige Leser fühlten sich von den politischen und technischen Details überfordert, was zu Verwirrung führte.
⬤ Das immer wiederkehrende Thema der antiamerikanischen Gesinnung wurde von einigen Fans des Autors als ermüdend empfunden.
⬤ Nicht alle Leser konnten sich mit den Figuren oder der Handlung anfreunden, was bei einigen wenigen zu einer lauwarmen Aufnahme führte.
(basierend auf 228 Leserbewertungen)
Als Dolmetscher für afrikanische Sprachen ist Bruno Salvador ein gefragter Mann. Er hat es sich zum Prinzip gemacht, neutral zu bleiben - egal, was er hört.
Doch als er zu einem Geheimauftrag für den britischen Geheimdienst gerufen wird, muss er sich die Hände schmutzig machen. Seine Mission ist es, dem Kongo zur Demokratie zu verhelfen - Demokratie, die am Ende eines Gewehrlaufs geliefert wird.
Das Missionslied ist eine erschütternde Darstellung einer korrupten Welt, in der Loyalität käuflich ist und der Krieg nur eine Gelegenheit bietet, alte Rechnungen zu begleichen: „Einfach erstaunlich... ein formidabel ausgeklügeltes belletristisches Werk“ Charles Cumming.