Bewertung:

Ein perfekter Spion von John le Carré ist ein komplexer, halb autobiografischer Roman, der das Leben von Magnus Pym beschreibt, einem britischen Spion, dessen gestörtes Verhältnis zu seinem Vater, einem Hochstapler, eine entscheidende Rolle für seine Entwicklung und seine Entscheidungen als Doppelagent spielt. Das Buch ist bekannt für seinen komplizierten Erzählstil, der die Perspektiven wechselt und Zeitsprünge vollzieht, was den Leser sowohl vor Herausforderungen als auch vor Belohnungen stellt. Während viele seine literarischen Qualitäten und die Tiefe der Charaktere loben, finden einige, dass es schwer zu folgen ist und traditionelle Elemente eines Spionagethrillers vermissen lässt.
Vorteile:⬤ Außergewöhnlich geschrieben mit eleganter Prosa.
⬤ Tiefgründige Erforschung der Charaktere, insbesondere des Protagonisten Magnus Pym.
⬤ Thematisch reichhaltig, behandelt komplexe Vater-Sohn-Beziehungen und persönliche Identität.
⬤ Bietet einen reflektierten und kritischen Blick auf die Welt der Spionage, ohne sie zu verherrlichen.
⬤ Viele Leser finden es fesselnd und lohnend, mit tiefen Einblicken in die menschliche Natur und Moral.
⬤ Der Erzählstil ist manchmal verwirrend und verwirrend, so dass es schwer ist, ihm zu folgen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass die Handlung schwach ist oder typische Elemente eines Spionagethrillers vermissen lässt.
⬤ Das Buch ist langatmig und kann für manche langweilig sein, mit detaillierten Beschreibungen, die manche als unnötig empfinden.
⬤ Die Figur des Magnus Pym kann als unsympathisch oder fehlerhaft angesehen werden, was es einigen Lesern erschwert, sich mit ihm zu identifizieren.
(basierend auf 500 Leserbewertungen)
Perfect Spy
Der beste englische Roman seit dem Krieg“ Philip Roth.
Magnus Pym - hochrangiger Diplomat, perfekter Engländer, liebender Ehemann, Geheimagent - ist verschwunden. Ist er übergelaufen? Untergetaucht? Während die Jagd nach Pym immer intensiver wird, kommen die Geheimnisse seines Lebens ans Licht: die Menschen, die er geliebt und verraten hat, der unzuverlässige Hochstapler-Vater, der ihn erschaffen hat, die beiden Mentoren, die ihn geformt und geprägt haben und diesen perfekten Spion nun für sich beanspruchen wollen.
Der perfekte Spion, den le Carré als seinen autobiografischsten Roman bezeichnet, ist ein erschütterndes Porträt eines Mannes, der so lange verschiedene Rollen gespielt hat, dass er nicht mehr weiß, wer er ist.
Le Carré hat verstanden, dass Spionage eine extreme Version der menschlichen Komödie, ja sogar der menschlichen Tragödie ist. Ein perfekter Spion wird höchstwahrscheinlich sein größtes Buch bleiben' New Yorker.