Bewertung:

Das Buch, das von Le Carres typischem Spionageroman abweicht, hat gemischte Kritiken erhalten. Während einige die Abweichung und die Charakterstudien des Autors schätzen, kritisieren andere den Mangel an Intrigen und einer spannenden Handlung. Im Großen und Ganzen haben die Leser das Buch als eine interessante, wenn auch anspruchsvolle Lektüre empfunden.
Vorteile:⬤ Tiefer psychologischer Einblick und großartiger Schreibstil
⬤ Lebendige Charakterisierungen und interessante Erkundung von Themen wie Generations-/Kulturunterschiede
⬤ Schöne Prosa und zärtliche Erzählweise
⬤ Ein humorvoller Ansatz, den manche als ansprechend empfinden
⬤ Von denen, die offen für andere Stile sind, positiv bewertet.
⬤ Fehlt die typische Intrige und Komplexität, die man in Le Carres Spionageromanen findet
⬤ Einige fanden die Charaktere uninteressant oder klischeehaft
⬤ Schwierig, sich in die Handlung hineinzuversetzen, wenn man mit der Epoche nicht vertraut ist
⬤ Langsam und möglicherweise mit mehr Mühe zu lesen
⬤ Einige halten es für Le Carres schlechtestes Werk und nennen es Zeitverschwendung.
(basierend auf 80 Leserbewertungen)
Naive and Sentimental Lover
Großartig... le Carré zeigt, wie begabt er mit der Gabe des Geschichtenerzählens ist“ The Times.
Aldo Cassidy ist ein vorsichtiger Mann. Er hat eine nette Familie, fährt ein sicheres, teures Auto und trägt luxuriöse Kleidung. Doch sein beschauliches Leben wird auf den Kopf gestellt, als er Shamus und Helen kennenlernt - ein schillerndes Bohème-Paar, das alles ist, was er nicht ist. Als er in ihre rücksichtslose und unberechenbare Welt hineingezogen wird, gerät alles, was Cassidy über sein geordnetes Leben zu wissen glaubte, aus den Fugen.
Der naive und sentimentale Liebhaber ist eine bissige Satire auf die Heucheleien der Mittelklasse, erzählt mit Le Carrés beißendem Witz und scharfer Beobachtung.
Le Carré ist jedem aktuellen Romanautor ebenbürtig“, schreibt der Guardian.