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Aristotle's History of Animals
Die folgende Übersetzung von Aristoteles' Geschichte der Tiere wurde nach dem Text von Schneider angefertigt. Bei einem Werk von beträchtlichem Schwierigkeitsgrad ist es kaum möglich, Fehler vollständig zu vermeiden.
Aber es ist zu hoffen, dass die Fehler, die uns entgangen sind, weder zahlreich noch wichtig sind. Die Notizen von Schneider wurden durchgehend konsultiert.
An schwierigen Stellen wurde auf die englische Übersetzung von Taylor, das Französische von Camus und das Deutsche von Strack zurückgegriffen.
Das Werk selbst ist der älteste und berühmteste Beitrag zur Wissenschaft, der uns überliefert wurde.
Und es ist kaum möglich, sich ein Werk mit einer genaueren Beobachtung vorzustellen, wenn man bedenkt, welche Beobachtungsmöglichkeiten zu jener Zeit zur Verfügung standen. Aus den zahlreichen Zitaten, in denen sich unser Autor die Erfahrungen seiner Vorgänger auf demselben Gebiet zunutze macht und deren Fehler korrigiert, kann kein Zweifel daran bestehen, dass Aristoteles den Vorteil vieler Werke hatte, die im Laufe der Zeit untergegangen sind. Im Anhang zur vorliegenden Übersetzung findet sich der Aufsatz von Schneider über die Quellen, aus denen Aristoteles sein Wissen über die von ihm beschriebenen Tiere bezog.
Und diese Quellen, zusammen mit seinen eigenen genauen Beobachtungen, reichen wahrscheinlich aus, um die korrekte Kenntnis der Geschichte der Tiere zu erklären, die sich durch das gesamte Werk zieht.
Es ist vielleicht richtig, an dieser Stelle anzumerken, dass Dr. Smith in seinem Dictionary of Biography davon spricht, dass die "Geschichte der Tiere" zum Teil das Ergebnis der königlichen Freigebigkeit Alexanders sei.
Und zweifellos hätte Aristoteles gerne alle neuen Materialien in sein Werk aufgenommen, die ihm entweder während seines Aufenthalts am makedonischen Hof oder durch die nachfolgenden Siege Alexanders im Osten zur Verfügung gestellt wurden, wenn die so erhaltenen Informationen Athen rechtzeitig erreicht hätten, um eingearbeitet zu werden. Aber in erster Linie verwendete er natürlich das Material, das ihm in den Werken seiner Vorgänger zur Verfügung stand, und das waren nicht wenige. Auch die Tiere, die er beschreibt, stammen hauptsächlich aus Griechenland und aus den Ländern, mit denen die unternehmungslustigen Griechen häufigen Handelsverkehr hatten. Über die Tiere des inneren Asiens und Indiens sagt er nur wenig, und von denen, die er erwähnt, spricht er nur sehr zurückhaltend.
Und wer seine Autoritäten so freizügig zitiert, wird kaum übersehen haben, woher seine Informationen stammen.