Bewertung:

Das Buch ist ein detailliertes und informatives Nachschlagewerk über die Schlacht von Stalingrad, das sich auf umfangreiche Archivdokumente und Analysen stützt. Obwohl es für die Forschung von unschätzbarem Wert ist und die vorangegangenen Bände ergänzt, wird es wegen seiner physischen Aufmachung, einschließlich der schlechten Kartenqualität und des fehlenden Schutzumschlags, kritisiert.
Vorteile:⬤ Umfassend und detailliert mit Archivbelegen.
⬤ Wertvoll für die Forschung und das Verständnis der Schlacht um Stalingrad.
⬤ Ergänzt frühere Bände effektiv.
⬤ Schnelle Lieferung und gute Preisgestaltung.
⬤ Erhebliche Mengen an Originaldokumenten zusammengestellt.
⬤ Karten von schlechter Qualität und übermäßig viele Karten zur Schlachtreihenfolge.
⬤ Kein Schutzumschlag, enttäuschend für Sammler.
⬤ Fehlen eines vollständigen Dokumentenregisters für die Anhänge, was die Benutzerfreundlichkeit einschränkt.
⬤ Einige Leser fanden, dass es sich nicht für eine gelegentliche Lektüre eignet.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Companion to Endgame at Stalingrad
In Endgame at Stalingrad, dem letzten Band seiner gefeierten Stalingrad-Trilogie, vollendet David Glantz seinen endgültigen Bericht über eine der berüchtigtsten Konfrontationen des Zweiten Weltkriegs, den Feldzug, der Deutschlands Scheitern an der Ostfront markierte und sich als Wendepunkt des Krieges erwies. Indem er die letzten Tage des Stalingrad-Feldzugs dokumentiert, insbesondere die Gegenoffensive der Roten Armee, die unter dem Namen Operation Uranus bekannt wurde, greift Glantz eine Fülle von Mythen und kontroversen Fragen auf, die sich um diese Ereignisse ranken, insbesondere die Fragen, warum die Operation Uranus erfolgreich war und die deutschen Entlastungsversuche scheiterten, ob die Sechste Armee der Einkesselung hätte entkommen oder gerettet werden können und wer schließlich die Hauptverantwortung für ihre endgültige Niederlage trug.
Neben einer Vielzahl traditioneller Quellen stützt sich dieser Band auf zwei wichtige Kategorien von Dokumentationsmaterial, die der Forschung bisher nicht zur Verfügung standen. Die erste besteht aus umfangreichen Aufzeichnungen aus dem Gefechtsbuch der deutschen Sechsten Armee, die seit Kriegsende weitgehend verschollen waren und erst kürzlich wiederentdeckt und veröffentlicht wurden. Der zweite Teil ist eine große Menge neu freigegebenen sowjetischen und russischen Archivmaterials, darunter Auszüge aus den täglichen operativen Zusammenfassungen des Generalstabs der Roten Armee, eine Vielzahl von Befehlen und Direktiven der Stavka (Oberkommando), des Volkskommissariats für Verteidigung (NKO) und des Generalstabs der Roten Armee sowie die täglichen Aufzeichnungen der sowjetischen 62.
Aufgrund der anhaltenden Kontroversen und Mythen, die diesen Zeitraum kennzeichnen, sind viele dieser Dokumente in diesem Begleitband wortwörtlich in englischer Übersetzung enthalten und liefern konkrete Beweise zur Untermauerung der in Band 3 dargelegten Schlussfolgerungen. Damit trägt der Begleitband wesentlich dazu bei, dass dieser abschließende Band noch nie dagewesene Details und neue Perspektiven, Interpretationen und Bewertungen der späteren Phasen des Stalingrad-Feldzugs enthält.