Bewertung:

In der Rezension wird Thomsons Schreibstil gelobt und das Buch „Connecticut“ als passender Abschluss einer Trilogie hervorgehoben, obwohl es nicht so spannend ist wie sein früheres Werk „Suspects“.
Vorteile:Einzigartige und fesselnde Erzählung, passender Abschluss der Trilogie, reichhaltiger Schreibstil, ein Muss für Fans des Autors.
Nachteile:Nicht so überraschend oder spannend wie frühere Werke, kürzer als erwartet, physische Qualitätsprobleme mit dem Taschenbuch.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Der dritte Roman in David Thomsons von Filmgenres inspirierter Reihe - eine bezaubernde und zugleich eindringliche Hommage an romantische Screwball-Komödien.
1985 mit dem hochgelobten Suspects und 1990 mit dem erheiternden Silver Light lieferte David Thomson noch nie dagewesene Fiktionen, in denen die Figuren aus dem Film Noir und dem Western stammen. Nun wird mit Connecticut eine Trilogie abgeschlossen.
Warum Connecticut? Weil dieser reizende, liberale Bundesstaat als Ruhestätte für alle gestörten Menschen der Nation vorgesehen ist! Auf den ersten Blick scheint dies eine Gelegenheit zu sein, die lustigen Geister von Cary Grant, Katharine Hepburn, Carole Lombard, William Powell und Margaret Sullavan zu treffen. Wir erhaschen einen Blick auf Bringing Up Baby, My Man Godfrey und The Lady Eve. Doch dann verdüstert sich die wilde Komödie, als wir erkennen, dass Connecticut selbst am Rande eines wahnsinnigen und grausamen Krieges steht, der alle seine Insassen herausfordert, die komische Seite von Missgeschick und Wahnsinn zu sehen.
Die Trilogie entpuppt sich nicht nur als eine Reihe von schillernden Geschichten. Vielmehr ist sie ein Kommentar dazu, wie sehr wir alle von den Filmen in reizvolle, aber gefährliche Fantasien gelenkt wurden. Sind wir nicht alle verrückt geworden? Ist es sicher, Connecticut zu besuchen?