Bewertung:

Das Buch „Murder and the Movies“ von David Thomson erhält gemischte Kritiken. Einige Leser schätzen die zum Nachdenken anregenden Themen und die tiefgründige Untersuchung von Filmen und realen Mördern, während andere den unorganisierten Schreibstil und das Fehlen konzentrierter Argumente kritisieren.
Vorteile:Die Leser erwähnen, dass Thomson interessante Gedanken und Einsichten hat, insbesondere über die Entwicklung des Todes im Kino und die Vermischung von Realität und Fiktion. Einige erfreuen sich an seinen witzigen Bemerkungen und schätzen seine profunden Kenntnisse der Filmgeschichte. Das Buch regt zum Nachdenken über die moderne Besessenheit von Mord im Film an.
Nachteile:Viele Rezensenten beschreiben das Buch als schlecht geschrieben, abschweifend und unorganisiert, mit einem Mangel an klarer These oder Struktur. Die Leser finden es schwierig, ihm zu folgen, und die vielen Abschweifungen machen es schwer, sich mit dem Inhalt zu beschäftigen. Einige äußern ihre Frustration über Thomsons prätentiösen Schreibstil.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Murder and the Movies
(Ein renommierter Filmkritiker über den Umgang des Films mit einer der dunkelsten Verhaltensweisen der Menschheit: Mord)
(Thomsons) Analyse des Todes in Hitchcock-Filmen ist umwerfend. Seine Unruhe ist spürbar. In diesem kurzen, eiligen Buch steckt eine Unruhe, die zu diesen politischen und medizinischen Zeiten passt." - Lisa Schwarzbaum, New York Times Book Review
Aufgenommen in die Liste der "Best Books to Give" der New York Times Book Review, 2020
Wie viele Morde hat jeder von uns schon auf einem Bildschirm verfolgt? Was sagt das über uns aus? Bleiben wir gesetzestreue Bürger, die keiner Fliege etwas zuleide tun würden? Der Filmhistoriker David Thomson, bekannt für Witz und Subversivität, führt uns in dieses heikle Thema ein. Während er Klassiker wie Sieben, Herzblatt und Krone, Der Fremde im Zug, Der Pate und The Shining auspackt, zeigt er auf beunruhigende Weise, wie die Form des Films uns zu Komplizen dieses unheilvollen Erzählprozesses macht.
Murder and the Movies ist abwechselnd verführerisch und herb, sehr ernst und plötzlich urkomisch und lässt uns in ein, wie Thomson es nennt, "verzerrtes Dreieck" eintauchen: der Schöpfer, der einen fesselnden Tod ausarbeitet; der Mörder, der sein und ihr Bestes tut; und der faszinierte Leser und Zuschauer, der versucht, sich an das Leben und ein Gefühl von Anstand zu klammern.