Bewertung:

Das Buch erhält von den Lesern gemischte Kritiken. Einige schätzen David Thomsons persönliche Einblicke und seinen anekdotischen Stil in Bezug auf den Film und seine Kindheitserlebnisse, während andere den Mangel an Tiefe, das langsame Tempo und die Unklarheit der Erzählung kritisieren. Die Memoiren enthalten Reflexionen über seine Erziehung während des Zweiten Weltkriegs und seine Beziehung zu seiner Familie, insbesondere zu seinem Vater. Einige Leser finden sie nachvollziehbar und fesselnd, während andere sie als selbstverliebt und wenig stringent bezeichnen.
Vorteile:Mitreißende persönliche Anekdoten über Kindheit und Film, die für Leser mit ähnlichem Hintergrund nachvollziehbar sind, bieten einen einzigartigen Einblick in das Leben des Autors und seine Leidenschaft für den Film. Einige Leser finden es reizvoll und gut geschrieben.
Nachteile:Kritiker bemängeln das langsame Tempo, den Mangel an Tiefe und die Ungereimtheiten in der Erzählung des Autors. Einige finden, dass es dem Buch an Stringenz mangelt und es mit Klischees gespickt ist. In den Memoiren wird der Übergang des Autors in die Filmgeschichte nicht klar dargestellt, was einige dazu veranlasst, es als ein Stück Eitelkeit zu betrachten.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Try to Tell the Story
David Thomson, einer unserer berühmtesten Filmautoren, schildert in seinen eindringlichen und faszinierenden Memoiren das Aufwachsen als Einzelkind im England der Kriegszeit.
Er wurde in den Nachkriegsjahren in London geboren, wo er von seiner Mutter, seiner Großmutter und der Mieterin im ersten Stock, Miss Davis, aufgezogen wurde. Er erinnert sich, wie seine Großmutter ihn an eine Straßenecke mitnahm, um Churchill zu sehen, und wie die zerbombten Häuser, die immer noch nach Rauch rochen, zu seinem Spielplatz wurden.
Wir sehen, wie Thomson versucht, seine tiefe Traurigkeit darüber, von seinem kalten und distanzierten Vater verlassen worden zu sein, zu überwinden, indem er in den Kinosälen Trost findet. Filme wurden zu seiner großen Flucht, und die Welten, die in Red River, Der dritte Mann und Citizen Kane gezeigt wurden, halfen ihm, seine Einsamkeit zu lindern und sein reiches Fantasieleben zu stärken.