Bewertung:

Das Buch ist eine komplexe Erforschung des Kinos, die für ihren lyrischen Schreibstil und ihre aufschlussreiche Analyse gelobt wird, aber manche Leser finden es aufgrund des dichten Stils und der Wortwahl des Autors schwierig, ihm zu folgen.
Vorteile:⬤ Umfassende und einfühlsame Studie
⬤ Lyrischer Schreibstil
⬤ Tiefgründige Einsichten
⬤ Erstaunlich wissenschaftlich und gut begründet
⬤ Starke und einprägsame Lektüre.
⬤ Gelegentlich schwer zu folgen
⬤ kann ein erneutes Lesen für Klarheit erfordern
⬤ kann als zu wortreich oder selbstverliebt erscheinen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Fatal Alliance: A Century of War on Film
Von einem der größten lebenden Filmautoren: ein meisterhafter Blick auf ein Jahrhundert der auf der Leinwand dargestellten Schlachten und eine Meditation über die verdrehte Beziehung zwischen Krieg und Film.
Thomsons Genialität besteht darin, dass er eine der führenden Autoritäten auf dem Gebiet der Filmgeschichte bleibt, ohne vor Kontroversen zurückzuschrecken. Cineasten, die provokante Argumente suchen, werden sein Werk zu schätzen wissen."Library Journal
Mit The Fatal Alliance legt der gefeierte Filmkritiker David Thomson eines seiner bisher provokantesten Bücher vor - eine reichhaltige, fesselnde und beunruhigende Studie über das beliebteste Genre: den Kriegsfilm. Es handelt sich dabei nicht um eine Standardgeschichte oder einen Überblick über Kriegsfilme, obwohl Thomson seinen typisch scharfen Blick auf viele Lieblingsfilme richtet - von All Quiet on the Western Front über The Bridge on the River Kwai bis hin zu Saving Private Ryan. Aber The Fatal Alliance geht noch viel weiter und untersucht, wie Krieg und Kino im zwanzigsten Jahrhundert untrennbar miteinander verbunden wurden. Jahrhunderts untrennbar miteinander verbunden waren. Filme gab es erst seit Beginn des Ersten Weltkriegs, doch in weniger als einem Jahrhundert hatten sie die zivile Erfahrung des Krieges - und die Geschichte selbst - für Millionen Menschen auf der ganzen Welt verändert. Diese Realität ist das moralische Dilemma, das im Mittelpunkt von Thomsons Buch steht. Kriegsfilme sind nicht nur prestigeträchtig, sondern auch oft ein Kassenschlager; aber ist es nicht auch problematisch, dass Kinobesucher Gewaltdarstellungen im großen Stil wie Apocalypse Now, Black Hawk Down oder sogar Star Wars so sehr genießen? Und was sagt diese Wahrheit über uns, unsere Kultur und unseren sich wandelnden Sinn für Kriegsführung und die Vergangenheit aus?