Bewertung:

Das Buch hat sehr unterschiedliche Kritiken erhalten. Einige loben die aufschlussreiche Erforschung der Schauspielerei und ihrer Geschichte, andere kritisieren Ungenauigkeiten und mangelnde Tiefe in bestimmten Bereichen.
Vorteile:Es wird als fantastisch und aufschlussreich angesehen, mit einem unterhaltsamen Überblick über die letzten 100 Jahre der Schauspielerei. Viele Leser schätzen den wissenschaftlichen Charakter des Buches und die ausführliche Darstellung bedeutender Schauspieler wie Laurence Olivier und Marlon Brando. Der Schreibstil wird von mehreren Lesern als fesselnd und unterhaltsam beschrieben, die darin einen Mehrwert für ihr Verständnis der Schauspielerei sehen.
Nachteile:Kritiker weisen auf Ungenauigkeiten und mangelnde Konzentration hin, insbesondere auf die Art und Weise, wie bestimmte Vorfälle mit Olivier und Leigh besprochen werden. Einige waren der Meinung, das Buch sei zu begrenzt, wiederhole sich zu oft oder konzentriere sich zu sehr auf bestimmte Schauspieler, was die Tiefe des Buches beeinträchtige. Es gab auch Beschwerden über den wortreichen und gestelzten Schreibstil des Autors.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Why Acting Matters
Ein provokanter, höchst fesselnder Essay über die Kunst der Verstellung auf der Bühne, auf der Leinwand und im täglichen Leben
Ist Schauspielerei wichtig? David Thomson, einer unserer angesehensten und aufschlussreichsten Autoren über Film und Theater, beantwortet diese Frage mit Intelligenz und Witz. In diesem frischen und zum Nachdenken anregenden Essay nimmt sich Thomson dieses schwer fassbaren Themas an und untersucht die Anziehungskraft der darstellenden Künste sowohl für den Künstler als auch für den Zuschauer, während er sich mit den Paradoxien auseinandersetzt, die der Schauspielerei selbst innewohnen. Er reflektiert über den Casting-Prozess, über Bühnen- und Filmschauspieler und über den Kult der Berühmtheit. Die Kunst und das beachtliche Handwerk von so begnadeten Künstlern wie Meryl Streep, Laurence Olivier, Vivien Leigh, Marlon Brando, Daniel Day-Lewis und anderen werden hier genauestens unter die Lupe genommen, ebenso wie die Vorstellungen von "guter" und "schlechter" Schauspielerei.
Thomsons Untersuchung ist zugleich eine Meditation über und eine Feier einer einzigartigen und viel geliebten, oft missverstandenen und gelegentlich verspotteten Kunstform. Er vertritt die Ansicht, dass die Schauspielerei nicht nur "wichtig", sondern auch unverzichtbar, gefährlich, chronisch, transformativ und aufregend ist, sei es auf der Theaterbühne, auf der Kinoleinwand oder als Teil unseres täglichen Lebens.