
Covid Societies: Theorising the Coronavirus Crisis
COVID Societies bietet einen überzeugenden und leicht verständlichen Überblick über die wichtigsten soziokulturellen Theorien, die uns helfen können, die vielfältigen, dynamischen und komplexen Elemente der COVID-Krise zu verstehen. Dazu gehören Diskussionen über die Perspektive der politischen Ökonomie, die Biopolitik, die Risikogesellschaft und -kulturen, die Gender- und Queer-Theorie sowie die Theorie des Mehr-als-Menschlichen. Das Buch bietet Einblicke in den Alltag der Menschen auf der ganzen Welt, die mit der Eindämmung der Pandemie zu kämpfen hatten, und untersucht die breiteren historischen, sozialen, kulturellen und politischen Zusammenhänge, in denen sich diese Reaktionen entwickelt haben.
COVID-19 ist die schwerste Pandemie, die die Welt im letzten Jahrhundert heimgesucht hat. Wir alle haben in "COVID-Gesellschaften" gelebt, deren langfristige Auswirkungen noch gar nicht abzusehen sind. Die COVID-Krise hat Länder, Regionen innerhalb von Ländern und soziale Gruppen innerhalb von Regionen auf sehr unterschiedliche Weise betroffen. Diese Auswirkungen verändern sich ständig, so wie das neuartige Coronavirus zu verschiedenen Stämmen und Varianten mutiert ist. Im gesamten Buch kreuzen sich eine Reihe von miteinander verwobenen Fäden zwischen den makro- und mikropolitischen Dimensionen von COVID-19: Ansteckung, Tod, Risiko, Unsicherheit, Angst, soziale Ungleichheiten, Stigmatisierung, Schuldzuweisung und Machtverhältnisse. Diese Fäden werden von fünf komplementären Themen überlagert: die Historizität der COVID-Gesellschaften, die Spannung zwischen lokalen Besonderheiten und globalisierenden Kräften, die Kontrolle und Verwaltung menschlicher Körper, die Grenze zwischen dem Selbst und dem Anderen und die sich ständig verändernden soziomateriellen Umgebungen, in denen die Welt mit und durch die Schocks der COVID-Krise lebt.
Dieses Buch wird für jeden von großem Interesse sein, der die vielfältigen komplexen soziokulturellen Folgen der COVID-19-Pandemie verstehen will.