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The Internet of Animals: Human-Animal Relationships in the Digital Age
Das Internet besteht aus Katzen“ ist eine halb im Scherz aufgestellte Behauptung. Heute bevölkern Tiere in allen Formen und Größen unsere digitalen Räume, darunter Haustiere, Wildtiere, verwilderte Tiere und Nutztiere.
In diesem Buch erforscht Deborah Lupton, wie digitale Technologien und Datafizierung unsere Beziehungen zu anderen Tieren verändern. Auf spielerische Weise baut sie auf dem Konzept des „Internets der Dinge“ auf und erörtert die komplexen Gefühle, die sich zwischen Menschen und Tieren durch die Nutzung digitaler Geräte entwickelt haben, von sozialen Medien bis hin zum Einsatz von tierähnlichen Robotern als Gefährten und Pfleger. Das Buch vereint eine Reihe von Perspektiven, darunter die der Soziologie, der Kulturgeographie, der Umweltwissenschaften, der kritischen Tierforschung und der Internetforschung, um zu untersuchen, wie diese neuen digitalen Technologien zu großen Veränderungen in den Beziehungen zwischen Mensch und Tier sowohl auf mikro- als auch auf makropolitischer Ebene beitragen. Wie Lupton zeigt, haben digitale Geräte und Medien zwar die Beziehungen der Menschen zu anderen Lebewesen gestärkt, doch können diese Technologien Tiere auch zu Objekten der menschlichen Unterhaltung, Therapie oder wirtschaftlichen Ausbeutung machen.
Dieses originelle und fesselnde Buch wird für Wissenschaftler und Studenten aller Sozial- und Geisteswissenschaften von Interesse sein.