Bewertung:

Stephen E. Ambroses „Crazy Horse und Custer“ ist eine detaillierte Biografie über das Leben der beiden Ikonen der amerikanischen Geschichte, die den kulturellen und historischen Kontext ihres Lebens und die tragischen Folgen ihrer Interaktionen in der Ära der Expansion nach Westen beleuchtet.
Vorteile:Das Buch ist gründlich, informativ und gut geschrieben und bietet tiefe Einblicke in das Leben von Crazy Horse und Custer. Die Leser schätzen Ambroses detaillierte Recherchen und die fesselnde Erzählweise, die ein besseres Verständnis des historischen Kontextes und der Komplexität der beiden Charaktere ermöglicht. In vielen Rezensionen werden die sachliche Genauigkeit, die gute Lesbarkeit und die ausgewogene Darstellung der historischen Ereignisse und Kulturen hervorgehoben.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass Ambroses Darstellung zu einer Voreingenommenheit gegenüber Custer und der US-Armee neigt und stellen eine übermäßige Romantisierung von Crazy Horse und der Perspektive der amerikanischen Ureinwohner fest. Kritisiert werden auch die Einseitigkeit der historischen Darstellung und ein Mangel an Objektivität. Außerdem empfinden manche die Struktur des Buches mit seinen langen Kapiteln und dem umfangreichen Text als wenig zugänglich.
(basierend auf 1271 Leserbewertungen)
Crazy Horse and Custer: The Parallel Lives of Two American Warriors
Die vollständige Geschichte, was Crazy Horse und Custer zu jenem schicksalhaften Tag am Little Bighorn führte, vom Bestseller-Historiker Stephen E. Ambrose.
Am strahlenden Morgen des 25. Juni 1876 ritten 611 Soldaten der US-Armee auf die Ufer des Little Bighorn im Montana-Territorium zu, wo 3.000 Indianer auf die Schlacht warteten. Die Leben zweier großer Krieger sollten bald für immer in die Geschichte eingehen: Crazy Horse, Anführer der Oglala Sioux, und General George Armstrong Custer von der Siebten Kavallerie.
Beide waren Männer von großer Aggressivität und überragendem Mut. Beide waren in sehr jungen Jahren zu Anführern ihrer Gesellschaften geworden, beide waren entmachtet worden und hatten sich in Ungnade gefallen, um sich den Respekt ihres Volkes zurückzuholen.
Und für beide war die unberührte Großartigkeit der Great Plains in Nordamerika eine unwiderstehliche Herausforderung. Ihre parallelen Lebenswege ebneten auf eine Art und Weise, die keiner von ihnen kannte, den Weg für den unvermeidlichen Zusammenstoß zwischen zwei Nationen, die um den Besitz der offenen Prärie kämpften.