Bewertung:
Stephen Ambroses „To America: Persönliche Überlegungen eines Historikers“ ist eine Sammlung von Essays, die Einblicke in die amerikanische Geschichte aus einer persönlichen Perspektive geben. Das Buch beleuchtet wichtige historische Ereignisse, Persönlichkeiten und Ambroses eigene Entwicklung als Historiker. Es deckt zwar ein breites Spektrum an Themen in einem etwas optimistischen Ton ab, doch einige Kritiker bemängeln die amerikazentrische Ausrichtung und den Mangel an Tiefe in bestimmten Bereichen.
Vorteile:⬤ Der fesselnde und zugängliche Schreibstil macht es zu einer leichten Lektüre.
⬤ Bietet eine persönliche Perspektive eines angesehenen Historikers, die einzigartige Einblicke gewährt.
⬤ Deckt ein breites Spektrum an Themen der amerikanischen Geschichte ab.
⬤ Ermutigt die Leser, kritisch über Geschichte nachzudenken und sich eine eigene Meinung zu bilden.
⬤ Aufmunternde Perspektive auf die amerikanische Geschichte inmitten der oft negativen Darstellungen.
⬤ Empfehlenswert für diejenigen, die sowohl an Geschichte als auch an autobiografischen Elementen interessiert sind.
⬤ Einige Leser finden das Buch zu amerikazentrisch und unausgewogen.
⬤ Es fehlt an Tiefe bei bestimmten Themen im Vergleich zu Ambroses anderen Werken.
⬤ Einige Kritiker betonen, dass die Konsequenzen des amerikanischen Handelns, insbesondere im Vietnamkrieg, zu kurz kommen.
⬤ Es handelt sich eher um Memoiren als um einen streng historischen Bericht, was nicht alle Geschichtsinteressierten ansprechen dürfte.
(basierend auf 116 Leserbewertungen)
To America: Personal Reflections of an Historian
Kurz vor Ambroses frühem Tod fertiggestellt, ist To America ein sehr persönlicher Blick auf die Geschichte unseres Landes durch die Augen eines der einflussreichsten Historiker des 20. Jahrhunderts.
Ambrose durchstreift die Geschichte des Landes und preist die Männer und Frauen, die es zu etwas Besonderem gemacht haben. Er betrachtet Jefferson und Washington, die fortschrittliche Denker waren (während sie als Sklavenhalter ein widersprüchliches Leben führten), und feiert Lincoln und Roosevelt. Er erzählt von Andrew Jacksons überwältigender Niederlage gegen eine überlegene britische Streitmacht in der Schlacht von New Orleans mit einer zusammengewürfelten Armee im Krieg von 1812.
Er lässt Lewis und Clarks zermürbende Reise durch die Wildnis und den Bau der Eisenbahn, die die Nation von Küste zu Küste verband, lebendig werden. Ambrose nimmt die politische Korrektheit ebenso aufs Korn wie seine eigene frühe Voreingenommenheit und setzt sich mit den historischen Sünden des Landes auseinander, wie dem Rassismus, der schlechten Behandlung der amerikanischen Ureinwohner und den tragischen Fehlern wie dem Krieg in Vietnam, den er vehement ablehnte.
Er vergleicht die modernen Präsidentschaften von Eisenhower, Kennedy, Nixon und Johnson. Er befasst sich mit Frauen- und Bürgerrechten, Einwanderung, Philanthropie und Nationenbildung.
In diesem abschließenden Band spricht Ambrose der mächtigen Berufung des Historikers ein großes Lob aus.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)