Bewertung:

Stephen Ambroses Buch „Kameraden“ erforscht das Wesen männlicher Freundschaften anhand persönlicher Anekdoten und historischer Beispiele. In den Rezensionen wird die einzigartige Perspektive des Buches hervorgehoben und die emotionale und historische Bedeutung dieser Beziehungen erörtert, obwohl die Meinungen über die inhaltliche Tiefe und den Fokus des Autors auseinandergehen.
Vorteile:Viele Leser schätzten die einzigartige Untersuchung von Männerfreundschaften und die Mischung aus persönlichen und historischen Erzählungen. Es gilt als schnelle und fesselnde Lektüre mit emotionalen Geschichten, die sowohl Männer als auch Frauen ansprechen. Ambroses Sprache wird als scharf und lyrisch beschrieben, und viele finden sie aufschlussreich, insbesondere was die Bedeutung tieferer männlicher Bindungen angeht.
Nachteile:Kritiker bemängelten, das Buch sei etwas selbstverliebt und konzentriere sich auf Ambroses persönliche Beziehungen auf Kosten eines breiteren historischen Kontexts. Einige fanden, dass es dem Buch an Tiefe und historischer Perspektive mangelt, und meinten, es sei eher eine Sammlung von Anekdoten als eine detaillierte Untersuchung. Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch für diejenigen, die mit Ambrosius' größeren Werken vertraut sind, nicht genügend neue Erkenntnisse bietet.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Comrades: Brothers, Fathers, Heroes, Sons, Pals
Der Autor von "Unerschrockener Mut" und "D-Day" zelebriert in diesem Buch die männliche Freundschaft, sowohl aus den Seiten der Geschichte als auch aus Ambroses eigenem Leben. Der renommierte Historiker Stephen Ambrose beginnt seine Untersuchung mit einem Blick nach innen - er beginnt dieses Buch mit seinen Brüdern, seinen ersten und ewigen Freunden, und den gemeinsamen Erlebnissen, die sie ein Leben lang verbinden und die Distanz und Missverständnisse überwinden.
Er schreibt über Dwight D. Eisenhower, der eine goldene Gabe für Freundschaft besaß und der trotz ihrer scheinbar ungleichen Stellung ein vollkommenes Vertrauen zu seinem jüngeren Bruder Milton hatte. Mit viel Gefühl erweckt Ambrose die Beziehungen der jungen Soldaten der Easy Company zum Leben, die von der Normandie bis nach Deutschland gemeinsam kämpften und starben, und er beschreibt mit Bewunderung drei, die in diesem Krieg in verschiedenen Armeen auf verschiedenen Seiten kämpften und später Freunde wurden.
Er erzählt von den Freundschaften von Lewis und Clark und von Crazy Horse und He Dog, und er erzählt die Geschichte der Brüder Custer, die gemeinsam am Little Big Horn starben. Comrades schließt mit den bewegenden Erinnerungen des Autors an seine eigene Freundschaft mit seinem Vater.
"Er war mein erster und immer wichtigster Freund. Das habe ich erst am Ende gelernt, als er mir das Wichtigste beibrachte: dass die Liebe zwischen Vater und Sohn ein Kontinuum ist, so wie Liebe und Freundschaft sich ausdehnen.
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