Bewertung:

The House of Mirth von Edith Wharton ist eine tragische Auseinandersetzung mit den Zwängen der High Society im New York des frühen 20. Die Protagonistin Lily Bart steht vor der unmöglichen Wahl zwischen Liebe und finanzieller Sicherheit. Der Roman unterstreicht Whartons Kritik an den oberflächlichen Ambitionen der wohlhabenden Elite und schildert Lilys Kampf mit den gesellschaftlichen Erwartungen und der persönlichen Erfüllung.
Vorteile:Der Roman ist wunderschön geschrieben, mit reichem Wortschatz und fesselnden Themen, die über die Zeit hinweg nachhallen. Whartons scharfe Gesellschaftskritik und die Figur der Lily Bart sind gut ausgearbeitet und geben einen authentischen Einblick in die Herausforderungen, denen sich Frauen bei der Sicherung ihrer Zukunft inmitten des gesellschaftlichen Drucks stellen mussten. In vielen Rezensionen werden die emotionale Wirkung und die Tiefe des gesellschaftlichen Kommentars gelobt, die das Buch zu einem dauerhaften Klassiker machen.
Nachteile:Einige Leser finden das Tempo zu langsam und die Figuren, insbesondere Lily, fade oder frustrierend. Man ist der Meinung, dass die Darstellung der extremen sozialen Klassen zu offensichtlich ist und es ihr an Nuancen fehlt, die in Whartons späteren Werken zu finden sind. Außerdem gibt es in einigen Ausgaben Formatierungsprobleme und Kleingedrucktes, die das Lesen erschweren. Für diejenigen, die nach leichteren, optimistischeren Erzählungen ähnlich Jane Austens Werken suchen, könnte dieses Buch zu düster wirken.
(basierend auf 647 Leserbewertungen)
The House of Mirth
Die mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete amerikanische Autorin Edith Wharton nutzte ihr Insiderwissen über das Leben der New Yorker Oberschicht zu Beginn des 20.
Jahrhunderts als Grundlage für ihren 1905 erschienenen Roman „The House of Mirth“. Der Roman ist die klassische und tragische Darstellung von Lily Bart, einer intelligenten New Yorker Gesellschaftsdame im viktorianischen Zeitalter, die sich einen Ehemann und einen Platz im gesellschaftlichen Leben der New Yorker Oberschicht sichern will.
Lily, die dazu erzogen wurde, eine sozial und wirtschaftlich erfolgreiche Ehe anzustreben, findet sich an der Schwelle zu den Dreißig wieder, ihre jugendliche Schönheit verblasst und ihre Heiratsaussichten schwinden. Der Roman verfolgt Lilys sozialen Abstieg über einen Zeitraum von zwei Jahren, während sie am Rande der New Yorker Oberschicht kreist und sich der scheinbar unausweichlichen Einsamkeit nähert. Ein zentrales Thema des Romans ist die Tatsache, dass das viktorianische Zeitalter den Frauen nur relativ wenige andere Möglichkeiten bot, um einen sozialen und wirtschaftlichen Aufstieg zu erreichen, als die Heirat.
Als klassische Darstellung einer vergangenen Epoche ist „The House of Mirth“ zugleich ein detailliertes Porträt des New Yorker Gesellschaftslebens und eine Gesellschaftssatire, die die moralischen Verfehlungen der Reichen scharf kritisiert. Diese Ausgabe ist auf hochwertigem säurefreiem Papier gedruckt.