Bewertung:

In den Rezensionen zu Fredric Jamesons „Representing Capital“ wird die komplexe dialektische Interpretation von Marx' „Kapital“ hervorgehoben, die Tiefe und die einzigartige Perspektive des Buches betont, aber auch seine Dichte und sein anspruchsvoller Charakter gewürdigt. Einige Leser empfanden es als bereichernd und als notwendige Ergänzung der marxistischen Literatur, während andere kritisierten, dass es die ökonomischen Prinzipien von Marx verdunkelt und keine bedeutenden Erkenntnisse liefert.
Vorteile:⬤ Bietet eine einzigartige, dialektische Lesart von Marx' „Kapital“, die Tiefe und neue Dimensionen hinzufügt.
⬤ Hebt wichtige Themen wie die Notwendigkeit der Arbeitslosigkeit im Kapitalismus und die Rolle der Technologie hervor.
⬤ Viele Leser halten es für eine unverzichtbare Lektüre, um zeitgenössische Wirtschaftsfragen und Marx' Kritik an verschiedenen politischen Systemen zu verstehen.
⬤ Mehrere Rezensenten loben Jamesons Brillanz und behaupten, dass dieses Werk einen seiner stärksten Beiträge darstellt.
⬤ Der Text ist dicht und nicht für Anfänger oder diejenigen geeignet, die mit Marx' Originalwerken nicht vertraut sind.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, dass Jameson einfache ökonomische Konzepte durch übermäßig komplexe theoretische Rahmenwerke verdunkelt.
⬤ Kritiker bemängeln einen Mangel an klaren, wichtigen Beobachtungen und Einsichten, die die Lektüre des „Kapital“ bereichern.
⬤ Einige Leser argumentieren, dass es dem Werk nicht gelingt, neue Leser mit den Wirtschaftstheorien von Marx vertraut zu machen, was darauf hindeutet, dass es sein Potenzial als Einstieg in das marxistische Denken nicht erfüllt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Representing Capital: A Reading of Volume One
Representing Capital, Fredric Jamesons erste Auseinandersetzung mit Marx' Hauptwerk in Buchform, ist ein einzigartiges wissenschaftliches Werk, das die Entwicklung von Marx' Denken wie eine Partitur aufzeichnet.
Die entstehende Textlandschaft ist der Schauplatz von Paradoxien und Widersprüchen, die um ihre Auflösung ringen und neue Antinomien und eine neue Vorwärtsbewegung hervorbringen. Diese immensen Segmente überlagern sich, um sich zu kombinieren und auf neuen Ebenen zu entwickeln, so wie das Kapital selbst, wenn es über Hindernisse stolpert, die es durch fortschreitende Erweiterungen überwindet, die ihrerseits so viele Sprünge ins Unbekannte sind.