Bewertung:

Die Rezensionen heben die intellektuelle Tiefe und die gute Lesbarkeit von Fredric Jameson hervor und loben seine Fähigkeit, komplexe Ideen auf ansprechende Weise zu behandeln. Das Buch wird für seine Qualität und seinen günstigen Preis gelobt, ebenso wie für seine aufschlussreichen Kommentare zur klassischen Musik, insbesondere in Bezug auf Komponisten wie Wagner und Mahler.
Vorteile:Lesenswertes und komplexes Denken, intellektuell anregend, abenteuerlich, gute Qualität des gebundenen Buches, angemessener Preis, aufschlussreiche Analyse der klassischen Musik.
Nachteile:Keine nennenswerten Nachteile erwähnt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Ancients and the Postmoderns: On the Historicity of Forms
(Fredric Jameson schlägt einen Bogen von der Renaissance zu The Wire)
Die Hochmoderne ist heute so weit von uns entfernt, wie es die Antike für die Renaissance war. Das ist die Prämisse des neuen Hauptwerks von Fredric Jameson, in dem die Werke der Moderne, diesmal in der Malerei (Rubens) und in der Musik (Wagner und Mahler), den Werken der Spätmoderne (im Film) sowie einer Vielzahl postmoderner Experimente (von SF bis The Wire, vom "Eurotrash" in der Oper bis zu Altman und der ostdeutschen Literatur) gegenübergestellt werden: Sie alle versuchen auf unterschiedliche Weise, neue Formen zu erfinden, um eine bestimmte soziale Totalität zu erfassen.
Durch alle historischen Epochen hindurch, so Jameson, bleibt die Frage der Erzählung durch ihre vielfältigen formalen Veränderungen und Metamorphosen bestehen.