Bewertung:

Das Buch untersucht die Abdankung von Papst Benedikt XVI. im Kontext des Geheimnisses des Bösen und der damit verbundenen theologischen Implikationen. Es stellt eine philosophische Sicht auf Gut und Böse in der Kirche und ihre Bedeutung für die christliche Lehre und das politische Handeln dar. Während einige Leser das Buch fesselnd und aufschlussreich finden, sind andere der Meinung, dass es ihm an der nötigen Tiefe fehlt und vertrautes Terrain abdeckt.
Vorteile:⬤ Schnelle Lieferung des Pakets
⬤ fesselnde Lektüre, die neue Perspektiven bietet
⬤ führt interessante Themen in Bezug auf die Abdankung von Papst Benedikt und ihre theologische Bedeutung ein
⬤ einige Leser schätzen die philosophische Erforschung und das Drama von Gut und Böse.
⬤ Wahrgenommener Mangel an Tiefe und Details
⬤ Überschneidungen mit Agambens früheren Werken
⬤ Diskussion von Benedikts Abdankung ist minimal
⬤ einige Argumente fühlen sich unterentwickelt und übereilt an
⬤ bietet möglicherweise keine neuen Informationen für diejenigen, die mit dem Thema vertraut sind.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Mystery of Evil: Benedict XVI and the End of Days
Benedikt XVI.
war 2013 erst der zweite Papst in der Geschichte der katholischen Kirche, der von seinem Amt zurücktrat. In dieser kurzen, aber erhellenden Studie argumentiert Giorgio Agamben, dass Benedikts Geste weit davon entfernt ist, nur eine Angelegenheit kircheninterner Politik zu sein, und dass sie beispielhaft ist für eine Zeit, in der die Frage der Legitimität zugunsten eines engen Fokus auf die Legalität praktisch beiseite gelassen wurde.
Diese Reflexion über die jüngste Geschichte der Kirche mündet in eine Analyse eines der frühesten Dokumente des Christentums: des Zweiten Thessalonicherbriefs, der eine dramatische Konfrontation zwischen dem "Menschen der Gesetzlosigkeit" und dem rätselhaften Katechon, der Macht, die das Ende der Tage aufhält, inszeniert. In Agambens Händen offenbart diese berüchtigte undurchsichtige Passage die theologische Dynamik der Geschichte, die die westliche Kultur bis heute prägt.