Bewertung:

The Age of Innocence von Edith Wharton ist eine ergreifende Erkundung von Liebe, Pflicht und den Zwängen der Gesellschaft im New York des 19. Newland Archer, ein Anwalt, ist hin- und hergerissen zwischen seiner Verlobung mit der konventionellen May Welland und seinen Gefühlen für die unkonventionelle Gräfin Olenska. Die Erzählung fängt die moralische und rituelle Natur der Oberschicht ein und lässt Archer sein Unvermögen, seinen wahren Wünschen zu folgen, zutiefst bedauern.
Vorteile:Der Schreibstil ist meisterhaft, mit lebendigen Szenen und einer tiefgreifenden Charakterentwicklung. Viele Leser schätzen Whartons Fähigkeit, die Komplexität menschlicher Gefühle und gesellschaftlicher Normen darzustellen. Die Charaktere, insbesondere Archer und Olenska, werden als sympathisch und gut ausgearbeitet angesehen. Das Buch gilt als Klassiker, der unter anderem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde, und bietet sowohl eine Liebesgeschichte als auch eine Kritik der gesellschaftlichen Erwartungen.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Figuren als wenig fesselnd oder hatten das Gefühl, dass die Geschichte nur langsam vorankommt, mit einem Mangel an Handlung und langen Momenten der Unentschlossenheit. Die gesellschaftlichen Zwänge und moralischen Dilemmata können frustrierend wirken und dazu führen, dass man sich von den Erfahrungen der Figuren abgekoppelt fühlt. Außerdem wurden einige physische Ausgaben des Buches wegen schlechter Druck- und Aufmachungsqualität kritisiert.
(basierend auf 832 Leserbewertungen)
The Age of Innocence
Das Zeitalter der Unschuld, einer der berühmtesten Romane von Edith Wharton und der erste Roman einer Frau, der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde, schildert in hervorragender Weise den Kampf zwischen Liebe und Verantwortung anhand der Erfahrungen von Männern und Frauen im New York des Goldenen Zeitalters.
Der Roman handelt von Newland Archer, einem jungen, aristokratischen Anwalt, der mit der zurückgezogen lebenden, schönen May Welland verlobt ist. Als Mays in Ungnade gefallene Cousine Ellen aus Europa eintrifft, um vor ihrer Ehe mit einem polnischen Grafen zu fliehen, fasziniert ihr weltgewandtes, unabhängiges Wesen Archer, der sich bald in sie verliebt. Gefangen in seiner leidenschaftslosen Beziehung zu May und den gesellschaftlichen Konventionen, die eine Beziehung zu Ellen verbieten, ist Archer hin- und hergerissen zwischen Möglichkeit und Pflicht.
Whartons tiefes Verständnis für das Leben ihrer Figuren lässt die Dreiecksbeziehung zwischen Archer, May und Ellen mit einer unwiderstehlichen Dringlichkeit zum Leben erwachen. Das Zeitalter der Unschuld ist eines von Whartons besten und aufschlussreichsten Werken, das einen scharfsinnigen Blick auf die Art und Weise wirft, wie Liebe und Gefühle die komplexen Regeln der High Society verhandeln müssen.
Mit einer Einführung von Peter Washington.