Bewertung:

Die Rezensionen zeigen einen starken Kontrast zwischen positiven und negativen Meinungen über die Novelle von William Carlos Williams. Einige Leser schätzen den experimentellen Charakter und die künstlerische Tiefe der Novelle, während andere sie für ihren Mangel an Kohärenz und Struktur kritisieren.
Vorteile:Lob für den experimentellen Stil und das künstlerische Engagement. Empfohlen für Künstler und alle, die tiefgründiges, bedeutungsvolles Schreiben schätzen. Bietet eine einzigartige Erkundung des kreativen Geistes.
Nachteile:Kritik wegen Inkohärenz, mangelnder Handlung und Erzählung und weil es zu experimentell ist. Auf der Grundlage der Amazon-Beschreibung als unsinnig und irreführend beschrieben.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Great American Novel
The Great American Novel (1923) ist ein experimenteller Roman von William Carlos Williams. Obwohl er in erster Linie als Dichter bekannt ist, hat Williams während seiner gesamten Laufbahn häufig die Grenzen des Prosastils überschritten.
Im entscheidenden Jahrzehnt der Moderne versuchte sich Williams am so genannten „Great American Novel“, einem Konzept, das in akademischen und künstlerischen Kreisen landesweit heftige Debatten auslöste. Williams' Roman ist alles andere als konventionell, sondern ein metafiktionaler Streifzug durch Themen, die eher postmodern als modern sind, ein Kommentar, der sich als Erzählung maskiert, und eine Satire auf das übermäßige Vertrauen der Amerikaner auf Klischees in Form und Inhalt. „Wenn es Fortschritt gibt, dann gibt es auch einen Roman.
Ohne Fortschritt gibt es nichts.
Alles existiert von Anfang an. Ich habe am Anfang existiert.
Ich war ein sabbernder Säugling. Heute sah ich namenlose Gräser - ich klopfte mit meinem Knöchel auf die Erde. Sie klang hohl.
Sie war trocken wie Gummi. Äonen der Dürre. Seit fünfzehn Tagen kein Regen.
Kein Regen. Es hat nie geregnet.
Es wird nie regnen.“ Williams' Roman beginnt mit dem Wort und einer Geburt. Die Sprache beschreibt die Erfahrung des Erwachens zur Erfahrung, des Bewusstwerdens als lebendiges Wesen in einer lebendigen Welt. Mit Worten aus der Alltagssprache baut er einen Roman aus Beobachtungen, ein Buch, das sich seiner selbst immer bewusst bleibt.
Wie das Kind, dessen erste Erfahrung mit dem geschriebenen Wort oft aus Namen und Slogans besteht, die auf Lastwagen und Plakatwänden stehen, kommt der Leser schließlich dazu, seine neue Realität zu akzeptieren, eine Welt, in der die Menschen lieben und Erfolg haben und scheitern, in der Geschichte und Kunst sich einmischen, um Sinn zu stiften, wo sie können.
The Great American Novel zeigt Williams' experimentelle Form, die die Bedeutung des Begriffs "Roman" bis an seine äußerste Grenze ausdehnt. Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von William Carlos Williams' The Great American Novel ein Klassiker der amerikanischen Literatur, der für moderne Leser neu interpretiert wurde.