Bewertung:

Das Buch ist ein Werk der historischen Literatur, das eine einzigartige und poetische Untersuchung der amerikanischen Geschichte und ihrer Figuren in Form von Essays und Kurzgeschichten darstellt, die Elemente der Geschichte, der Mythologie und der persönlichen Reflexion miteinander verbinden.
Vorteile:⬤ Kraftvolle und zum Nachdenken anregende Prosa, die originelle Einblicke in die amerikanische Geschichte bietet.
⬤ Ein anregender Schreibstil, der das Wesen historischer Persönlichkeiten einfängt.
⬤ Ermutigt die Leser, die Geschichte aus neuen Perspektiven zu betrachten und fördert das kritische Denken.
⬤ Die Struktur des Buches als Sammlung von Aufsätzen ermöglicht eine vielfältige Erforschung der Themen.
⬤ Anregend für vergleichende Literaturstudien, wie von Lesern angemerkt, die es überwältigend fanden.
⬤ Einige Teile des Buches können sich vorhersehbar oder uneinheitlich in Bezug auf Interesse und Methode anfühlen.
⬤ Kritiker merken an, dass es vielleicht nicht Williams' stärkstes Werk insgesamt ist.
⬤ Die poetische Sprache erfordert möglicherweise ein langsameres Lesetempo, um sie voll zu erfassen.
⬤ Die Voreingenommenheit des Autors ist offensichtlich, was für manche Leser eine Herausforderung darstellen könnte.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
In the American Grain
Dieser moderne Klassiker wurde erstmals 1925 veröffentlicht, und obwohl er von D. H.
Lawrence bewundert wurde, blieb er in den Jahren nach seinem Erscheinen weitgehend unbeachtet. Dabei ist es „ein grundlegendes Buch, das unverzichtbar ist, wenn man sich mit der amerikanischen Literatur auseinandersetzen will“ (Times Literary Supplement). William Carlos Williams war kein Historiker, aber er war von der Struktur der amerikanischen Geschichte fasziniert.
Angefangen bei der Entdeckung Indiens durch Kolumbus, über Sir Walter Raleigh, Cotton Mather, Daniel Boone, George Washington, Ben Franklin, Aaron Burr, Edgar Allan Poe und Abraham Lincoln fand Williams im Gewebe vertrauter Episoden neue Bedeutungsschattierungen und Charakterkonfigurationen. Er brachte eine poetische Vorstellungskraft in die Aufgabe ein, eine lebendige Tradition für die Amerikaner zu rekonstruieren, und das Ergebnis ist eines der besten Prosawerke, die je von einem Schriftsteller des zwanzigsten Jahrhunderts verfasst worden sind.