Bewertung:

Das Buch „Der Kosakenmythos“ von Serhii Plokhy erforscht die Urheberschaft und Bedeutung des historischen Manuskripts „Geschichte der Rus“ und untersucht seinen Einfluss auf die ukrainische nationale Identität und Geschichte. Während viele Leser das Buch für informativ und gut recherchiert hielten, äußerten einige ihre Enttäuschung über den dichten Schreibstil und das Fehlen von Illustrationen in bestimmten Ausgaben.
Vorteile:Die Leser schätzen das Buch für seine gründliche Recherche, die fesselnde, an einen Krimi erinnernde Erzählung und die interessanten Einblicke in die ukrainische Kosakengesellschaft. Einige fanden es leicht zu lesen und fesselnd, während sie viel über das Thema lernten.
Nachteile:Kritiker merkten an, dass die Dichte und die komplizierte Struktur des Buches es für Gelegenheitsleser schwierig machen könnten, und einige beschrieben, dass es an einer kohärenten Handlung mangelt. Es gab auch Beschwerden über fehlende Illustrationen in bestimmten Ausgaben, und einige Leser fanden das Buch enttäuschend oder langweilig.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Cossack Myth
In den Jahren nach den Napoleonischen Kriegen begann ein geheimnisvolles Manuskript unter der unzufriedenen adligen Elite des Russischen Reiches zu kursieren. Es trug den Titel Die Geschichte der Rus' und wurde zu einem der einflussreichsten historischen Texte der Neuzeit.
Sie wird einem orthodoxen Erzbischof aus dem 18. Jahrhundert zugeschrieben und beschreibt die heldenhaften Kämpfe der ukrainischen Kosaken. Alexander Puschkin las das Buch als Manifestation des russischen Nationalgeistes, aber Taras Schewtschenko interpretierte es als Streben nach nationaler Befreiung der Ukraine, und es inspirierte Tausende von Ukrainern zum Kampf für die Freiheit ihres Heimatlandes.
Serhii Plokhy erzählt die faszinierende Geschichte der Entdeckung und Verbreitung des Textes, enträtselt das Geheimnis seiner Urheberschaft und zeichnet seinen späteren Einfluss auf die russische und ukrainische Geschichts- und Literaturvorstellung nach. Dabei beleuchtet er auf brillante Weise die Beziehung zwischen Geschichte, Mythos, Imperium und Nationalität von der napoleonischen Zeit bis zum Untergang der Sowjetunion.