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Tsars and Cossacks: A Study in Iconography
Die ukrainischen Kosaken nutzten die Ikonenmalerei, um nicht nur ihre Beziehung zu Gott, sondern auch ihre Beziehung zum russischen Zaren zu erforschen.
Konnten Kaiser Peter I. und sein Gegner in der Schlacht von Poltawa (1709) - der Kosaken-Hetman Iwan Mazepa - auf derselben Ikone abgebildet sein? Warum gaben die Kosakenobersten Ikonen mit den Porträts ihrer Zaren in Auftrag, nicht aber mit denen ihrer eigenen Kosakenführer, der Hetmanen? Kann ein katholischer König auf einer orthodoxen Ikone abgebildet sein? Warum fehlen die russischen Zaren und orthodoxen Hierarchen auf einigen der saporoschanischen Kosakenikonen?
In dieser bahnbrechenden Studie gibt Serhii Plokhy Antworten auf diese und viele andere Fragen zur politischen und religiösen Kultur des ukrainischen Kosakentums, wie sie sich in den Gemälden, Ikonen und Holzschnitten der Kosakenzeit widerspiegelt. Indem er die Ikonographie zum „Sprechen“ bringt, trägt Zaren und Kosaken dazu bei, unser Verständnis der ukrainischen Ikonographie sowie der politischen Kultur des russischen Imperiums zu erweitern und zu vertiefen.