Bewertung:

Die Rezensionen zu „Der schmale Weg in den tiefen Norden und andere Reiseskizzen“ heben Matsuo Bashos Meisterschaft im Haiku und seine Reflexionen über die Natur und die japanische Kultur während seiner Reisen hervor. Viele Leserinnen und Leser schätzen die Tiefe und Schönheit von Bashos Texten, auch wenn einige unzufrieden mit der Wahl der Übersetzung sind, die das traditionelle Haiku-Format verändert.
Vorteile:⬤ Bietet einen schönen und aufschlussreichen Einblick in die frühe japanische Kultur und das Leben von Basho.
⬤ Eine leserfreundliche Übersetzung von Nobuyuki Yuasa, mit hilfreichen Anmerkungen und einer ausführlichen Einleitung.
⬤ Fängt die Essenz der Natur und die spirituelle Reise des Dichters ein.
⬤ Charmante autobiografische Reisegeschichten, die das Verständnis für Bashos Erfahrungen fördern.
⬤ Sehr empfehlenswert für alle, die sich für Poesie und Kulturgeschichte interessieren.
⬤ Die Übersetzung verwendet ein nicht-traditionelles Vier-Strophen-Format, das nach Ansicht mancher die Essenz der Haiku-Dichtung verwässert.
⬤ Einige Haiku können sich in der Übersetzung verloren oder verwässert anfühlen, da ihnen der Reichtum des Originals fehlt.
⬤ Die Endnoten können den Lesefluss unterbrechen, da sie oft kurz sind.
⬤ Nicht alle Leser finden die Prosa fesselnd oder leicht verdaulich, und einige meinen, es sei schwierig, sich in sie hineinzufinden.
(basierend auf 90 Leserbewertungen)
Narrow Road to the Deep North and Other Travel Sketches
In seinen perfekt ausgearbeiteten Haiku-Gedichten beschrieb Basho die natürliche Welt mit großer Einfachheit und Zartheit der Gefühle.
Als er „Der schmale Weg in den tiefen Norden“ verfasste, war er ein ernsthafter Schüler des Zen-Buddhismus und begab sich auf eine Reihe von Reisen, die dazu dienen sollten, die Fallen der materiellen Welt abzustreifen und spirituelle Erleuchtung zu erlangen. Er schrieb über den Wechsel der Jahreszeiten, den Geruch des Regens, die Helligkeit des Mondes und die Schönheit des Wasserfalls, durch die er die Geheimnisse des Universums spürte.
Diese Reiseschriften berichten nicht nur von Bashos gefahrvollen Reisen durch Japan, sondern fangen auch seine Vision der Ewigkeit in der vergänglichen Welt um ihn herum ein.