Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser fanden es fesselnd und reich an Bildern, andere kritisierten, es sei zu intellektuell und habe keine emotionale Tiefe.
Vorteile:Der Roman zeichnet sich durch wunderschöne Bilder und eine anregende Erforschung von Themen wie Traumwelt, Prominenz und Geschlecht aus, was ihn für einige Leser fesselnd macht. Außerdem ist er schnell zu lesen.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass die Prosa manchmal steif und übermäßig stilisiert ist, so dass das Buch eher wie eine intellektuelle Übung als ein Roman wirkt. Manche finden die Figuren nicht überzeugend und die Erzählung insgesamt leblos und eintönig.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Benefactor
Der Wohltäter, Susan Sontags erstes Buch und erster Roman, der 1963 erschien, machte die Welt mit einer einzigartigen Schriftstellerin bekannt.
In Form der Memoiren eines Candide der Neuzeit namens Hippolyte führt uns Der Wohltäter auf eine Art psychische Grand Tour, in der Hippolytes heftig fantasievolles Traumleben von seinen überraschenden Erfahrungen in der "realen Welt" nicht mehr zu unterscheiden ist. Sontags Roman liefert ein faszinierendes, kenntnisreiches und bissiges Porträt einer bestimmten Bohème, die bis vor kurzem in Frankreich blühte.
Vor allem aber ist "Der Wohltäter" ein Roman über Ideen - vor allem über religiöse Ideen - wie kein anderer: lustig, akrobatisch, verstörend, tiefgründig.