Bewertung:

In den Rezensionen zu Susan Sontags Tagebüchern findet sich eine Mischung aus Bewunderung für ihre intellektuelle Tiefe und ihre persönlichen Einsichten, gepaart mit Kritik am Stil des Lektorats, insbesondere an der Schwerfälligkeit ihres Sohnes David Rieff, die einige Leser als aufdringlich und vom Originaltext ablenkend empfanden. Die Tagebücher offenbaren Sontags komplexe Persönlichkeit, ihre Kämpfe mit Identität und Sexualität, aber die redaktionellen Eingriffe haben bei vielen Lesern zu Frustration geführt.
Vorteile:⬤ Schnelle und zuverlässige Lieferung des Buches.
⬤ Bietet tiefe persönliche Einblicke in Susan Sontags intellektuelle Entwicklung und komplexe Persönlichkeit.
⬤ Bietet einen seltenen Einblick in ihre prägenden Jahre und ihre Kämpfe mit Sexualität und Identität.
⬤ Viele Leser finden den Inhalt fesselnd und ansprechend, trotz redaktioneller Probleme.
⬤ Das eigenwillige Lektorat von David Rieff wird als aufdringlich und ablenkend von Sontags ursprünglicher Stimme empfunden.
⬤ Einige Einträge werden als banal oder übermäßig akribisch angesehen, was dazu führt, dass Leser, die mit Sontag nicht sehr vertraut sind, keinen Spaß daran haben.
⬤ Kritiker bemängeln einen Mangel an emotionaler Wärme oder Humor in Sontags Schreiben, was sie kalt oder übermäßig ernst erscheinen lässt.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Reborn: Journals and Notebooks, 1947-1963
Im Tagebuch drücke ich mich nicht nur offener aus, als ich es irgendeiner Person gegenüber könnte; ich erschaffe mich selbst.
Reborn (1947-1963) ist der erste von drei Bänden der Tage- und Notizbücher von Susan Sontag und zeigt eine der bedeutendsten Denkerinnen und Schriftstellerinnen des zwanzigsten Jahrhunderts, die sich voll und ganz auf den Akt der Selbsterfindung einlässt. Jahrhunderts, die sich voll und ganz auf den Akt der Selbsterfindung einlässt.
Reborn beginnt mit einer gefräßigen und erstaunlichen Vierzehnjährigen und endet, als Sontag mit dreißig Jahren endlich als veröffentlichte Schriftstellerin in New York lebt.