Bewertung:

Die Rezensionen von Keynes' „The General Theory of Employment, Interest, and Money“ heben seine Bedeutung als grundlegendes Werk der modernen Makroökonomie, seine revolutionären Ideen gegenüber den klassischen Wirtschaftstheorien und seine komplexe, dichte und manchmal schwierige Lesbarkeit hervor. Viele Rezensenten loben seine Konzepte wie die Bedeutung der Beschäftigung und der Konsumneigung, äußern aber auch Bedenken hinsichtlich der Qualität der verschiedenen Ausgaben und der Zugänglichkeit für Laien. Einige finden die Theorien relevant und wirkungsvoll, während andere ihre Anwendbarkeit auf reale Szenarien kritisieren.
Vorteile:⬤ Wegweisende Bedeutung in der Wirtschaftswissenschaft, die die Grundlage für das moderne makroökonomische Denken bildet.
⬤ Bietet revolutionäre Kritiken an den klassischen Wirtschaftstheorien, insbesondere zu Arbeitslosigkeit und Konsum.
⬤ Führt Schlüsselkonzepte wie den Multiplikatoreffekt und die Konsumneigung ein.
⬤ Klarheit in der Argumentationsstruktur und Auseinandersetzung mit aktuellen wirtschaftlichen Themen.
⬤ Unverzichtbar für das Verständnis der historischen und aktuellen Wirtschaftspolitik.
⬤ Wird oft als schwierig zu lesen angesehen, insbesondere für Personen ohne wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund.
⬤ Einige Ausgaben werden wegen schlechter redaktioneller Qualität, Formatierungsproblemen und fehlender Fußnoten kritisiert.
⬤ Einige Rezensenten hielten die Argumente und Schlussfolgerungen für zu komplex oder für unpraktisch in der praktischen Anwendung.
⬤ Einige Leser bemängelten das Fehlen moderner grafischer oder statistischer Hilfsmittel, wodurch das Buch weniger zugänglich sei.
(basierend auf 318 Leserbewertungen)
The General Theory of Employment, Interest and Money
Die Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes (The General Theory of Employment, Interest and Money) von John Maynard Keynes gilt als sein Hauptwerk und wird weitgehend für die Schaffung der Terminologie und Form der modernen Makroökonomie verantwortlich gemacht. Die Allgemeine Theorie führte zu einer Revolution in der Denkweise der Wirtschaftswissenschaftler, die gemeinhin als "keynesianische Revolution" bezeichnet wird, insbesondere in Bezug auf die These, dass eine Marktwirtschaft dazu neigt, nach vorübergehenden Schocks von selbst wieder Vollbeschäftigung zu erreichen.
Die Allgemeine Theorie, die weithin als Eckpfeiler des keynesianischen Denkens angesehen wird, stellte die etablierten klassischen Wirtschaftswissenschaften in Frage und führte wichtige Konzepte wie die Konsumfunktion, den Multiplikator, die marginale Effizienz des Kapitals, den Grundsatz der effektiven Nachfrage und die Liquiditätspräferenz ein. John Maynard Keynes war ein britischer Wirtschaftswissenschaftler, dessen Ideen die Theorie und Praxis der modernen Makroökonomie sowie die Wirtschaftspolitik der Regierungen tiefgreifend beeinflusst haben.
Er verfeinerte frühere Arbeiten über die Ursachen von Konjunkturzyklen und befürwortete den Einsatz fiskalischer und geldpolitischer Maßnahmen zur Abschwächung der negativen Auswirkungen von Rezessionen und Depressionen. Seine Ideen bilden die Grundlage für die als Keynesianische Ökonomie bekannte Denkschule sowie für ihre verschiedenen Ableger.