Bewertung:

In den Rezensionen der Nutzer des Buches findet sich eine Mischung aus Wertschätzung für Keynes' wirtschaftliche Erkenntnisse und Kritik an der Qualität der Ausgabe. Viele Leser bewundern Keynes' Kritik am Vertrag von Versailles und seine Diskussionen zur Wirtschaftstheorie, einschließlich Inflation, Deflation und Goldstandard. In mehreren Rezensionen wird jedoch die Enttäuschung über die mangelhafte Formatierung, das Lektorat und die Zugänglichkeit der Ausgabe, insbesondere für Nicht-Muttersprachler, zum Ausdruck gebracht.
Vorteile:⬤ Tiefgreifende Kritik am Versailler Vertrag und an der Wirtschaftspolitik.
⬤ Zugänglicher und ansprechender Schreibstil für gebildete Laien.
⬤ Relevante Erkenntnisse über Inflation, Deflation und den Goldstandard.
⬤ Bietet einen historischen Kontext, der mit den aktuellen wirtschaftlichen Diskussionen übereinstimmt.
⬤ Klare Logik und Humor in Keynes' Texten.
⬤ Unverzichtbar für das Verständnis der keynesianischen Wirtschaftsprinzipien.
⬤ Die Ausgabe hat erhebliche Formatierungs- und Bearbeitungsprobleme.
⬤ Schwierig zu verstehen für Nicht-Muttersprachler.
⬤ Einige Aufsätze sind für diejenigen, die mit der Wirtschaftsgeschichte nicht vertraut sind, möglicherweise nicht interessant.
⬤ Die mangelhafte Qualität des Verlags beeinträchtigt das Leseerlebnis.
⬤ Einige Leser fanden es lang und weniger fesselnd als andere Werke von Keynes.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
2012 Nachdruck der amerikanischen Ausgabe von 1932.
Exaktes Faksimile der Originalausgabe, nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert. Die Aufsätze in diesem Band zeigen Keynes' Versuche, den Lauf der Dinge durch öffentliche Überzeugungsarbeit im Zeitraum von 1919-40 zu beeinflussen.
Im Lichte der späteren Geschichte ist "Essays in Persuasion" ein bemerkenswert prophetischer Band, der ein breites Spektrum von Themen der politischen Ökonomie abdeckt. In seinen Artikeln über den Versailler Vertrag sah John Maynard Keynes nur allzu deutlich voraus, dass die überzogenen alliierten Forderungen nach Reparationen und Entschädigungen zum wirtschaftlichen Zusammenbruch Deutschlands führen würden. In Keynes' Aufsätzen über Inflation und Deflation findet der Leser Ideen, die zur Grundlage seiner berühmtesten Abhandlung "The General Theory of Employment, Interest and Money" (1936) werden sollten.
Mit verblüffender Genauigkeit prognostizierte Keynes die wirtschaftlichen Schwankungen, die die Volkswirtschaften Europas und der Vereinigten Staaten heimsuchen sollten, und schlug sogar Maßnahmen vor, die, wenn sie damals beherzigt worden wären, eine Ära der weltweiten Depression hätten abwenden können. Seine Ansichten zu Sowjetrussland, zum Niedergang des Laissez-faire und zu den Möglichkeiten des Wirtschaftswachstums sind heute noch genauso aktuell wie zu der Zeit, als Keynes sie ursprünglich darlegte.