Bewertung:

Benutzerrezensionen zu Keynes' „The General Theory of Employment, Interest, and Money“ betonen seine Rolle als grundlegender Text in der modernen Wirtschaftswissenschaft, insbesondere der Makroökonomie. Das Buch wird für seine revolutionären Ideen gelobt, die klassische Wirtschaftstheorien in Frage stellen und die Komplexität von Arbeitslosigkeit und Marktdynamik behandeln. Viele Leser finden es jedoch aufgrund der dichten Sprache und der komplexen Konzepte, die darin behandelt werden, schwierig zu verstehen.
Vorteile:⬤ Grundlegendes Werk zum Verständnis der modernen Makroökonomie.
⬤ Bietet revolutionäre Kritiken an der klassischen Wirtschaftstheorie, insbesondere in Bezug auf Arbeitslosigkeit und Investitionen.
⬤ Klare Formulierung keynesianischer Konzepte und deren Relevanz für die heutige Wirtschaftsdiskussion.
⬤ Wertvolle Einblicke in die Arbeitsnachfrage, die Preisstabilität und die psychologischen Aspekte des Marktverhaltens.
⬤ Neuere Ausgaben, wie die Version von 2007 mit einer Einführung von Krugman, verbessern das Verständnis.
⬤ Dichte und komplexe Texte, die für Laien schwierig sein können; erfordert Vorkenntnisse in Wirtschaftswissenschaften.
⬤ Einige Ausgaben leiden unter schlechter Formatierung und fehlenden Inhalten (Fußnoten, Tippfehler).
⬤ Theoretische Aspekte berücksichtigen möglicherweise nicht das reale Verhalten und die Fehlbarkeit der politischen und wirtschaftlichen Akteure.
⬤ Kritiken von Lesern, die argumentieren, dass Keynes' Ideen nicht mit der tatsächlichen Funktionsweise der modernen Wirtschaftspolitik übereinstimmen.
(basierend auf 318 Leserbewertungen)
The General Theory of Employment, Interest and Money: The Keynesian Revolution
The General Theory of Employment, Interest and Money (Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes) von 1936 ist ein Buch des englischen Wirtschaftswissenschaftlers John Maynard Keynes. Es bewirkte einen tiefgreifenden Wandel im wirtschaftlichen Denken, indem es der Makroökonomie einen zentralen Platz in der Wirtschaftstheorie einräumte und einen Großteil ihrer Terminologie beisteuerte - die "keynesianische Revolution".
Sie hatte ebenso starke Auswirkungen auf die Wirtschaftspolitik, da sie als theoretische Unterstützung für Staatsausgaben im Allgemeinen und für Haushaltsdefizite, monetäre Interventionen und antizyklische Maßnahmen im Besonderen interpretiert wurde. Sie ist durchdrungen von einem gewissen Misstrauen gegenüber der Rationalität marktwirtschaftlicher Entscheidungsfindung. Dieses Buch, das weithin als Eckpfeiler des keynesianischen Denkens gilt, stellte die etablierte klassische Wirtschaftswissenschaft in Frage und führte neue Konzepte ein.
Es bleibt bis heute ein relevantes Diskussionsthema, vielleicht mehr denn je. Angesichts der wirtschaftlichen Turbulenzen der letzten Jahre ist diese Debatte hitziger denn je, und zwar zwischen dem keynesianischen Wirtschaftsmodell von Bush und Obama, das Rettungsaktionen und andere staatliche Eingriffe zur Stabilisierung des Marktes befürwortet, und der österreichischen Schule der Wirtschaftswissenschaften, die staatliche Eingriffe als schädlich ansieht und dafür plädiert, dass sich der Markt mit minimalen staatlichen Eingriffen selbst reguliert.