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The Economic Consequences of the Peace
John Maynard Keynes (1883-1946) war ein britischer Wirtschaftswissenschaftler, dessen Theorien einen tiefgreifenden Einfluss auf die Geschichte und die wirtschaftliche Praxis des zwanzigsten Jahrhunderts hatten. Geboren und aufgewachsen in Cambridge, England, als Sohn sehr erfolgreicher und intelligenter Eltern, besuchte er Eton und das King's College in Cambridge, wo er sich der intellektuellen Gruppe „The Apostles“ anschloss, der auch Leonard und Virginia Woolf, E.
M. Forster und Bertrand Russell angehörten. Nachdem er als Wirtschaftsberater von Premierminister Lloyd George an der Pariser Friedenskonferenz teilgenommen hatte, trat Keynes von einem hohen Posten im Finanzministerium zurück und veröffentlichte 1919 „The Economic Consequences of the Peace“, eine scharfe Anklage gegen den Versailler Vertrag.
Keynes brachte darin seine Ablehnung gegenüber den politischen Praktiken zum Ausdruck, die damals stattfanden, und das Werk machte ihn sofort bekannt. Die Auswirkungen dieses und anderer Werke auf die Wirtschaftsmethode, -theorie und -politik führten zu dem, was heute als „keynesianische Revolution“ des zwanzigsten Jahrhunderts bezeichnet wird, und trugen zur Gestaltung der modernen Makroökonomie bei.