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The Economic Consequences of the Peace
2011 Nachdruck der Ausgabe von 1920. Vollständiges Faksimile der Originalausgabe, nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert.
Laut Paul Volcker markierte The Economic Consequences of Peace den Eintritt des einflussreichsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts in die Weltbühne. Es sollte in der Bibliothek jedes ernsthaften Studenten des Weltgeschehens zu finden sein.
Keynes nahm als Delegierter des britischen Finanzministeriums an der Versailler Konferenz teil und plädierte für einen wesentlich großzügigeren Frieden. Das Buch war ein weltweiter Bestseller und trug entscheidend dazu bei, dass sich die Meinung durchsetzte, der Versailler Vertrag sei ein rachsüchtiger und kontraproduktiver Friedensschluss.
Das Buch trug auch dazu bei, die öffentliche Meinung in den USA gegen den Vertrag und gegen eine Beteiligung am Völkerbund zu festigen. Die Auffassung eines Großteils der britischen Öffentlichkeit, dass Deutschland ungerecht behandelt worden war, war wiederum ein entscheidender Faktor für die öffentliche Unterstützung der Beschwichtigungspolitik. Der Erfolg des Buches begründete Keynes' Ruf als führender Wirtschaftswissenschaftler vor allem in der Linken.
Als Keynes 1944 eine Schlüsselrolle bei der Einrichtung des Bretton-Woods-Systems spielte, erinnerte er sich an die Lehren aus Versailles und der Großen Depression. Der Marshallplan nach dem Zweiten Weltkrieg ist ein ähnliches System wie das von Keynes in The Economic Consequences of the Peace vorgeschlagene.