Bewertung:

Das Buch ist ein unkonventioneller und existenzieller Roman, der das Leben eines distanzierten Mannes erforscht, der einen sinnlosen Mord begeht und ohne emotionales Engagement durchs Leben driftet. In den Rezensionen werden der karge Schreibstil und die philosophischen Themen hervorgehoben, aber die Qualität der englischen Übersetzung kritisiert, die nach Ansicht vieler die Schönheit und Tiefe des Originals beeinträchtigt. Während einige Leser das Buch als eine fesselnde Reflexion über die moderne Existenz empfanden, hielten andere es für langweilig oder unverständlich.
Vorteile:⬤ Großartiger Pageturner; unkonventionelle Erzählweise.
⬤ Starke psychografische Erforschung des modernen Stadtlebens.
⬤ Beunruhigende, aber interessante Darstellung von Losgelöstheit und existenziellen Themen.
⬤ Einige fanden das Ende erhaben und die Erzählung komplex.
⬤ Viele kritisierten die Qualität der englischen Übersetzung und bezeichneten sie als schlecht und ohne emotionale Tiefe.
⬤ Die Rezensenten bezeichneten den Schreibstil als spärlich bis hin zu einer klinischen Distanzierung.
⬤ Einige fanden die Geschichte langweilig und ereignislos und hatten das Gefühl, dass nichts Bedeutendes passiert.
⬤ Die existenziellen Themen könnten für einige Leser schwer zu verstehen oder zu würdigen sein.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Goalie's Anxiety at the Penalty Kick
Der erste Roman des Nobelpreisträgers Peter Handke, der in englischer Sprache veröffentlicht wurde, The Goalie's Anxiety at the Penalty Kick (Die Angst des Torwarts vor dem Elfmeter) ist ein echter moderner Klassiker, der "den ...
Zusammenbruch eines Mörders auf eine Weise schildert, die an Camus' The Stranger erinnert" (The New York Times). Die Selbstzerstörung eines Fußballtorwarts, der zum Bauarbeiter wird und ziellos durch eine stickige österreichische Grenzstadt irrt, nachdem er eine Kinokassiererin verfolgt und dann fast gedankenlos ermordet hat, spiegelt sich in Handkes direkter, manchmal gebrochener Prosa wider, die "in ihren besten Momenten eine nahtlose Mischung aus Lyrik und Horror in den Runen einer zerfallenden Welt" (Boston Sunday Globe) vermittelt.