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The Jukebox and Other Essays on Storytelling
Der Nobelpreisträger Peter Handke bietet drei intime, wortgewaltige Meditationen, die eine selbstreflexive Reise von Alaska ins Österreich seiner Kindheit darstellen und gleichzeitig den Akt des Schreibens selbst beleuchten.
In seinem "Essay über Müdigkeit" verwandelt Handke eine alltägliche Erfahrung - die oft durch Langeweile ausgelöst wird - in eine faszinierende Erkundung der Welt der Zeitlupe, wobei er den Grad der Müdigkeit, die Arten der Müdigkeit, ihre verjüngende Wirkung sowie ihre erotischen, kulturellen und politischen Implikationen unterscheidet.
Der titelgebende Essay ist Handkes Versuch, die Bedeutung der Jukebox zu verstehen, eine Suche, die ihn auf einer Spanienreise in die Literatur der Jukebox, die Geschichte der Musikbox und die Erinnerungen an die Musik der Beatles führt, die wiederum verschiedene Stationen seines eigenen Lebens beleuchten.
Und in seinem "Essay über den gelungenen Tag", für den es kein Rezept gibt, erfindet Handke ein Bild der Ruhe, indem er ein Selbstporträt von Hogarth als Ausgangspunkt nimmt, um einen Zustand der Ruhe zu beschreiben.
Spielerisch, nachdenklich, aufschlussreich und unterhaltsam stellt The Jukebox and Other Essays on Storytelling ein literarisches Triptychon dar, das die Kunst des Essays neu definiert und die Form der Kurzgeschichte herausfordert und Peter Handkes Status als "einer der originellsten und provokativsten zeitgenössischen Schriftsteller" (Lawrence Graver, The New York Times Book Review ) bestätigt.