Bewertung:

Das Buch erzählt die Geschichte einer Frau, die beschließt, ihren Mann zu verlassen, und versucht, sich und ihrem Kind ein Leben inmitten von Themen wie Einsamkeit und Eigenverantwortung aufzubauen. Allerdings wird die Erzählung von mehreren Rezensenten als kalt, unpersönlich und ohne Tiefgang empfunden.
Vorteile:Einige Leser schätzten die skurrile und direkte Art der Geschichte und fanden sie trotz ihrer Nüchternheit unterhaltsam. Die Authentizität in der Darstellung des Alltagslebens und der Emotionen wurde als eine Stärke anerkannt.
Nachteile:Viele Rezensenten fanden das Buch langweilig, nichtssagend und kalt. Der Schreibstil wurde als unpersönlich beschrieben, die Charaktere wirkten roboterhaft und hatten keine Tiefe. Die Handlung wurde als gewöhnlich kritisiert und das Leseerlebnis insgesamt als entfremdend und vereinfachend beschrieben.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Left-Handed Woman
In Die linkshändige Frau von Nobelpreisträger Peter Handke ist eine junge Frau auf der Suche nach einem eigenen Leben außerhalb von Ehefrau und Mutter mit Einsamkeit und Entfremdung konfrontiert.
Eines Abends, als Marianne und ihr Mann Bruno zusammen essen gehen, um seine Rückkehr von einer Geschäftsreise zu feiern, hört Marianne ihn sprechen und begreift plötzlich und endgültig, dass Bruno sie verlassen wird. Ob in diesem Moment oder in den kommenden Jahren, sie wird verlassen sein. Instinktiv weiß Marianne, dass sie jetzt für sich und ihren kleinen Sohn sorgen muss, bevor es so weit ist.
Sie schickt Bruno fort und richtet sich auf ein Leben allein ein, wobei sie zunächst Momente der Panik erlebt und ruhelos in den Räumen umherwandert, die ihr zu eng geworden sind. Die Stille des Hauses zermürbt sie, und sie beginnt, lange Spaziergänge zu machen oder ihre enge Freundin Franziska zu besuchen.
Was als egoistische Flucht vor den Zukunftsaussichten begann, wird allmählich zu einer echten Befreiung. Die Umgebung, die sie immer gehasst hat - ein Niemandsland aus identischen Häusern, in dem alle Vorhänge zugezogen sind - verschwindet; die Beziehungen zu den Menschen, die ihr wichtig sind, werden weniger bedrohlich, weniger notwendig; und Marianne findet ein neues Muster für ihr Leben und die Kraft, allein weiterzumachen.
Handke selbst verfilmte den Roman 1978 unter dem gleichen Namen.