Bewertung:

A Sorrow Beyond Dreams von Peter Handke ist ein ergreifendes Erinnerungsbuch, das das Leben der Mutter des Autors und ihren Selbstmord reflektiert. Das Buch befasst sich mit Themen wie Armut, gesellschaftlichen Erwartungen und den emotionalen Kämpfen von Frauen im Nachkriegseuropa. Die Kritiker loben den schönen Schreibstil und die tiefe emotionale Resonanz, obwohl einige kritisieren, dass das Buch zu unnahbar ist und die Mutter nicht vollständig zum Leben erweckt.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben und bewegend, zeigt es Handkes lyrischen Stil.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in die Kämpfe der Frauen im Europa der Nachkriegszeit.
⬤ Die Erzählung wird als universell nachvollziehbar und zum Nachdenken anregend beschrieben.
⬤ Die kurze Länge macht es zu einer schnellen, aber eindrucksvollen Lektüre.
⬤ Effektiver Einsatz eines elegischen Tons und kraftvoller Bilder.
⬤ Einige Leser finden den Schreibstil unnahbar und distanziert, was es schwierig macht, sich mit dem Thema zu identifizieren.
⬤ Kritiker bemängeln, dass das Buch nicht tief genug in den historischen Kontext eindringt, insbesondere in Bezug auf den Holocaust.
⬤ Einige Rezensenten hatten Probleme mit dem physischen Exemplar des Buches, z. B. den schlechten Zustand bei der Ankunft.
⬤ Nicht jeder schätzt Handkes Ansatz angesichts seines kontroversen Hintergrunds und seiner vermeintlichen Zurückhaltung, das Leben seiner Mutter vollständig zu erforschen.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
A Sorrow Beyond Dreams: A Life Story
Der Nobelpreisträger Peter Handke - „der extravagant begabte österreichische Dramatiker der Chuzpe, Romancier der Sensibilität, Poet der Sprachspiele“ (Kirkus) - sinniert über das Leben und den frühen Tod seiner Mutter.
„In der Sonntagsausgabe der K rntner Volkszeitung stand unter der Rubrik 'Lokalnachrichten': 'Im Dorf A. (Gemeinde G.) beging in der Nacht zum Freitag eine Hausfrau im Alter von 51 Jahren Selbstmord, indem sie eine Überdosis Schlaftabletten einnahm.'“.
So beginnt A Sorrow Beyond Dreams, Handkes Abrechnung mit dem Leben seiner Mutter - das den Aufstieg der Nazis, den Zweiten Weltkrieg und das Leiden der Nachkriegszeit umfasste - und ihrem Tod. In diesem schmalen Buch, das zugleich stark und lyrisch ist, voller Liebe, Wut, Bewunderung und einem ausgeprägten Sinn für Geschichte, zeigt sich Handke von seiner klarsten und direktesten Seite. Es ist das bewegendste und zugänglichste Werk seiner bedeutenden Karriere; es ist „unverzichtbar“ (Bill Marx, The Boston Globe ).