Bewertung:

Die Rezension lobt das Buch als Teil einer bedeutenden Reihe innovativer Arbeiten des Autors, der Kunsthistoriker dazu ermutigt, verschiedene Einflüsse außerhalb der traditionellen Grenzen zu erforschen. Sie hebt das produktive Schaffen des Autors und seine Beiträge zum Fachgebiet hervor, weist aber darauf hin, dass sein Fokus auf unkonventionelle Themen für einige Leser eine Herausforderung darstellen könnte.
Vorteile:⬤ Der Autor wird als ein führender Innovator der Kunstgeschichte gelobt.
⬤ Das Buch ist Teil einer größeren Reihe eindrucksvoller Werke, die das produktive Schaffen des Autors zeigen.
⬤ Es regt dazu an, über traditionelle kunsthistorische Themen hinauszugehen und Verbindungen zu Wissenschaft, Technologie und anderen Bereichen zu untersuchen.
⬤ Der Fokus des Buches auf nicht-traditionelle Themen könnte für einige Leser schwierig zu erfassen sein.
⬤ Leser könnten die Breite der Themen überwältigend finden oder die Verbindungen zur herkömmlichen Kunstgeschichte weniger relevant.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Domain of Images
Im Bereich der visuellen Bilder bilden die Bilder der bildenden Kunst eine winzige Minderheit.
Dieses originelle und brillante Buch fordert die Kunsthistoriker auf, über ihre traditionellen Themen - Malerei, Zeichnung, Fotografie und Druckgrafik - hinauszublicken und sich mit dem riesigen Spektrum der nicht-künstlerischen Bilder zu befassen, darunter Bilder aus Wissenschaft, Technik, Handel, Medizin, Musik und Archäologie. Solche Bilder, so behauptet James Elkins, können genauso reichhaltig und ausdrucksstark sein wie jedes kanonische Gemälde.
Anhand zahlreicher Illustrationen schlägt er eine radikal neue Denkweise für die visuelle Analyse vor, die sich auf den internen Sinn eines Objekts für Organisation stützt. Elkins beginnt damit, die Willkürlichkeit der derzeitigen Kriterien aufzuzeigen, die von Kunsthistorikern für die Auswahl von Bildern zur Untersuchung verwendet werden. Er fordert die Wissenschaftler auf, stattdessen die weitaus umfassenderen Kriterien des jungen Feldes der Bildwissenschaft zu übernehmen.
Nach einer Analyse der philosophischen Grundlagen dieses interdisziplinären Feldes untersucht er das gesamte Spektrum der Bilder, von der Kalligraphie über mathematische Graphen bis hin zur abstrakten Malerei. Dabei verbindet Elkins die philosophische Analyse mit historischen Details und schafft so einen verblüffend neuen Sinn für so grundlegende Begriffe wie Bilder, Schrift und Notation.