Bewertung:

James Elkins' Buch versucht, das Wesen der Fotografie und ihren Stellenwert als Kunstform zu ergründen. Während einige Leser seine Einsichten und seinen theoretischen Ansatz sehr schätzen, kritisieren andere das Buch als langweilig und unklar, insbesondere im Vergleich zu Roland Barthes' einflussreichem Werk „Camera Lucida“. Die Rezensionen spiegeln eine polarisierte Rezeption wider: Die einen halten es für unverzichtbar, um die Fotografie zu verstehen, die anderen finden es frustrierend und schwierig, sich damit auseinanderzusetzen.
Vorteile:⬤ Bietet wertvolle Einblicke in das Wesen der Fotografie als Kunstform
⬤ regt zum Nachdenken über das Medium an
⬤ gilt als Pflichtlektüre für alle, die sich für die Theorie der Fotografie interessieren.
⬤ Kritisiert als langwierig, abschweifend und ohne interessante Schlussfolgerungen
⬤ manche Leser finden es ohne Vorkenntnisse verwandter Werke schwer zu verstehen, insbesondere 'Camera Lucida'
⬤ beschrieben als eine weniger fesselnde Antwort auf Barthes' Schrift.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
What Photography Is
In What Photography Is untersucht James Elkins die seltsame und verführerische Kraft der Fotografie auf dieselbe provokative und evokative Weise, wie er die Ölmalerei in seinem Bestseller What Painting Is erforschte.
In einem ausgedehnten imaginären Dialog mit Roland Barthes' Camera Lucida argumentiert Elkins, dass es bei der Fotografie auch um Bedeutungslosigkeit geht - ihre scheinbar endlose Fähigkeit, uns Dinge zu zeigen, die wir nicht sehen wollen oder müssen - und auch um Schmerz, denn extrem starke Bilder können sich dauerhaft in unser Bewusstsein einbrennen. Das Buch ist umfangreich mit einer überraschenden Auswahl an Bildern illustriert und zeigt, dass das, was die Fotografie so einzigartig macht, ihre Fähigkeit ist, die Schwierigkeit - physisch, psychologisch, emotional und ästhetisch - des Akts des Sehens auszudrücken.