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On Pictures and the Words That Fail Them
In dieser innovativen, interdisziplinären Studie argumentiert James Elkins gegen die Annahme, dass Bilder mit Worten angemessen beschrieben werden können.
Seiner Ansicht nach müssen Worte immer versagen, weil Bilder einen Rest von „bedeutungslosen“ Zeichen besitzen, die nicht als Zeichen verstanden werden können. On Pictures and the Words that Fail Them ist ein Text aus dem Jahr 1998, der detaillierte und scharfe Kritik an grundlegenden Vorstellungen über Bilder übt: an ihren angeblich semiotischen Strukturen, an der „rationalen“ Natur des Realismus und an der Allgegenwart der Figur-Grund-Beziehung.
Elkins öffnet den Begriff des Bildes dann für nicht-westliche und prähistorische Ideen, indem er chinesische Konzepte der Magie, mesopotamische Praktiken des Zählens und der Bildhauerei, religiöse Vorstellungen über Hypostase, philosophische Diskussionen über Unsichtbarkeit und Blindheit sowie Fragen nach den Grenzen der Zerstörung von Bedeutung untersucht.