Bewertung:

Das Buch von Hauerwas stellt kontroverse Ideen über die Auslegung der Heiligen Schrift vor und argumentiert, dass Laien die Bibel nicht auf eigene Faust lesen sollten. Es regt zum Nachdenken an und stellt konventionelle christliche Ansichten in Frage, insbesondere in Bezug auf den amerikanischen Nationalismus und die Rolle der Kirche. Die Ausführung des Buches stößt auf gemischte Reaktionen: Einige Leser finden es schockierend und dennoch aufschlussreich, während andere es als inkohärent und übermäßig kompliziert kritisieren.
Vorteile:Das Buch enthält schockierende und zum Nachdenken anregende Ideen, die das traditionelle amerikanische Christentum in Frage stellen. Einige Leser begrüßen den Aufruf an die Kirche, das Lehramt zurückzufordern und die Notwendigkeit, die Bibel innerhalb der Gemeinschaft und nicht nur als Einzelperson auszulegen. Der Schreibstil gilt als leicht verdaulich und richtet sich an ein Publikum, das leicht zugängliche theologische Diskussionen sucht.
Nachteile:In vielen Rezensionen wird kritisiert, dass es dem Buch an kohärenter Theologie mangelt und dass es zu sehr provoziert, ohne solide Lösungen anzubieten. Einige Leser finden den Inhalt verwirrend, voller Übertreibungen und beschuldigen Hauerwas, unerhörte Behauptungen aufzustellen, denen es an logischer Unterstützung fehlt. Es gibt Beschwerden über die Qualität der enthaltenen Predigten, wobei einige Teile des Buches als „Hokuspokus“ bezeichnen und die akademischen Qualifikationen des Autors trivialisieren.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Unleashing the Scripture: Freeing the Bible from Captivity to America
Diese provokante Kritik am Gebrauch und Missbrauch der Heiligen Schrift in der amerikanischen Kirche zeigt, wie liberale (historisch-kritische) und fundamentalistische (wörtliche) Ansätze in der Bibelwissenschaft unseren Umgang mit der Bibel verdorben haben.
Hauerwas argumentiert, dass die Bibel nur inmitten einer disziplinierten Gemeinschaft von Menschen verstanden werden kann, wo die Geschichte von engagierten Praktikern tatsächlich gelebt wird.