Bewertung:

Das Buch „War and the American Difference“ von Stanley Hauerwas bietet eine tiefgreifende theologische Reflexion über Gewalt und nationale Identität und konzentriert sich dabei auf den christlichen Pazifismus und die Abschaffung des Krieges durch den Tod und die Auferstehung Christi. Das Buch wird für seine aufschlussreichen Argumente, insbesondere in den ersten beiden Teilen, gelobt, auch wenn einige Leser Teile davon als zu technisch oder unzusammenhängend empfanden. Während viele die kühne Haltung von Hauerwas gegen den Krieg und seinen Aufruf an die Christen, den Frieden zu verkörpern, zu schätzen wissen, waren einige Leser der Meinung, dass bestimmte kritische Fragen zum Militärdienst und zum gerechten Krieg nur unzureichend behandelt wurden.
Vorteile:Spannende und aufschlussreiche Argumente über den christlichen Pazifismus und die Abschaffung des Krieges, gut strukturiert in den ersten beiden Teilen, anregend für Leser aller Perspektiven, hervorragender Schreibstil, der das Interesse aufrecht erhält und als wichtiger Denkanstoß für Christen dient.
Nachteile:Einige Abschnitte sind zu technisch und philosophisch, kritische Fragen zum Militärdienst und zur Selbstverteidigung werden nicht ausreichend behandelt, und Teile des Buches wirken unzusammenhängend. Ein irreführender Titel in Bezug auf den amerikanischen Unterschied, da er nicht vollständig mit dem Inhalt übereinstimmt.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
War and the American Difference: Theological Reflections on Violence and National Identity
Wie werden die amerikanische Identität und Amerikas Präsenz in der Welt durch den Krieg geprägt, und was hat Gott damit zu tun? Der angesehene Theologe Stanley Hauerwas hilft den Leserinnen und Lesern in diesem fesselnden Band, theologisch über Krieg, Kirche, Gerechtigkeit und Gewaltlosigkeit nachzudenken. Er untersucht Fragen wie die, inwieweit die Identität Amerikas vom Krieg abhängt, wie sich der Krieg auf die Seele einer Nation auswirkt, welche Opfer der Krieg mit sich bringt und warum der Krieg als „notwendig“ angesehen wird, insbesondere in Amerika.
Er untersucht auch die Ansichten von Martin Luther King Jr. und C.
S. Lewis zur Gewaltlosigkeit, wie Jesus die Gerechtigkeit Gottes darstellt und die Beziehung zwischen Gemeindedienst und christlicher Bildung in Amerika.