Bewertung:

Das Buch „Resident Aliens“ bietet eine kritische Analyse der Beziehung der amerikanischen Kirche zu den politischen Strukturen und plädiert für eine Rückbesinnung auf die einzigartige Identität und Mission der Kirche. Es stellt sowohl eine Herausforderung als auch eine hoffnungsvolle Vision für die Zukunft dar und ermutigt zu einem radikalen Verständnis von christlicher Nachfolge. Die Lektüre ist fesselnd und regt zum Nachdenken an, aber manche Leser finden den Schreibstil zu akademisch, was die Zugänglichkeit für ein allgemeines Publikum beeinträchtigen könnte.
Vorteile:⬤ Fesselnde und zum Nachdenken anregende Lektüre
⬤ stellt konventionelle Ansichten über die Rolle der Kirche in der Gesellschaft in Frage
⬤ ist relevant für den aktuellen politischen Kontext
⬤ fördert ein tieferes Verständnis der christlichen Identität
⬤ spricht sowohl Pastoren als auch Laien an
⬤ enthält aufschlussreiche Einzeiler
⬤ regt neue Hoffnung und Phantasie für die Kirche an.
⬤ Der Schreibstil ist oft zu akademisch, was den Zugang für Laien erschwert
⬤ einige Argumente können verwirrend sein oder es mangelt an Erklärungen
⬤ einige Leser haben den Eindruck, dass die Perspektiven der Autoren elitär sind oder nichts mit den alltäglichen Erfahrungen der Kirche zu tun haben.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Resident Aliens: Life in the Christian Colony
Nur wenn die Kirche ihre skandalöse, Jesus-zentrierte Tradition in die Tat umsetzt, wird sie wirklich der Leib Christi sein und die Welt verändern.
Fünfundzwanzig Jahre nach seinem ersten Erscheinen bleibt "Resident Aliens" eine prophetische Vision, wie die Kirche ihre Vitalität zurückgewinnen, ihr Unbehagen bekämpfen, ihre Fähigkeit, Seelen zu nähren, zurückgewinnen und sich fest gegen die Illusionen, Anmaßungen und erodierenden Werte der heutigen Welt stellen kann. Resident Aliens" erörtert das Wesen der Kirche und ihre Beziehung zur umgebenden Kultur.
Es wird argumentiert, dass sich die Kirchen auf die Entwicklung des christlichen Lebens und der Gemeinschaft konzentrieren sollten, anstatt zu versuchen, die säkulare Kultur zu reformieren. Stanley Hauerwas und William H. Willimon lehnen die Vorstellung ab, dass Amerika eine christliche Nation ist; stattdessen sollten sich Christen als "Resident Aliens" in einem fremden Land sehen.
Hauerwas und Willimon zufolge besteht die Aufgabe der Christen nicht darin, die Regierung zu verändern, sondern ein Leben zu führen, das die Liebe Christi vorlebt. Anstatt zu versuchen, andere davon zu überzeugen, ihre Ethik zu ändern, sollten Christen eine neue Ethik vorleben, die auf dem Leben, dem Tod und der Auferstehung Christi beruht.