Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Untersuchung der Beziehung zwischen Wissen, Macht und Information im Laufe der Geschichte. Während einige Leser es anregend und zum Nachdenken anregend finden, kritisieren andere seine komplexe Sprache und seinen überwältigenden Umfang.
Vorteile:Fesselt die Leser mit einer faszinierenden Darstellung der Entwicklung des Wissens und seiner Auswirkungen auf die Macht. Es deckt ein breites Spektrum an Themen ab, ist gut recherchiert und stellt eine einzigartige These auf. Viele halten es für einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des Zusammenspiels von Information und Modernität.
Nachteile:Der Schreibstil wird als zu komplex und akademisch empfunden, mit langen Sätzen und großen Worten, die manche Leser als abschreckend empfinden. Der Umfang des Buches kann dazu führen, dass es sich eher wie ein Katalog als eine Erzählung anfühlt, und einige Leser wünschen sich mehr visuelle Hilfen, wie z. B. Karten, um den Inhalt zu unterstützen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Power of Knowledge: How Information and Technology Made the Modern World
Eine nachdenklich stimmende Analyse darüber, wie der Erwerb und die Nutzung von Informationen den Lauf der Geschichte in den letzten fünf Jahrhunderten bestimmt und die Welt, wie wir sie heute kennen, geformt hat. Informationen sind Macht.
Seit mehr als fünfhundert Jahren wird der Erfolg oder Misserfolg von Nationen durch die Fähigkeit eines Landes bestimmt, sich Wissen und technische Fertigkeiten anzueignen und diese in Stärke und Wohlstand umzuwandeln. Der führende Historiker Jeremy Black nähert sich der globalen Geschichte aus einer besonderen Perspektive, indem er sich auf die Beziehung zwischen Information und Gesellschaft konzentriert und zeigt, wie das Verständnis und die Nutzung von Informationen die wichtigsten Faktoren für die Entwicklung und den Charakter des modernen Zeitalters waren.
Black vertritt die Auffassung, dass der Aufstieg des Westens ein direktes Ergebnis seiner Institutionen und sozialen Praktiken zum Erwerb, zur Nutzung und zum Erhalt von Informationen und der daraus resultierenden Technologie war. Seine schlüssige und gut begründete Analyse befasst sich mit Kartografie und Kommunikationsmitteln, Rüstung und Seemacht, Merkantilismus und Imperialismus, Wissenschaft und Astronomie sowie Bürokratie und Informationsmanagement und verknüpft die Geschichte der Technologie mit der Geschichte der globalen Macht.