Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 13 Stimmen.
Geopolitics and the Quest for Dominance
Geschichte und Geografie bestimmen die Funktionsweise von Macht, nicht nur deren Reichweite, sondern auch die Fähigkeit zur Planung und Umsetzung.
Jeremy Black nähert sich der staatlichen Strategie und Politik aus dem räumlichen Blickwinkel und argumentiert, dass die Wahrnehmung von Macht ebenso zentral für Machtfragen ist wie der Ort und seine Beschränkungen und Beziehungen, die teilweise eine Frage der Wahrnehmung und nicht nur der Kartenkoordinaten sind. In der Geopolitik gehe es ebenso sehr um Ideen und Wahrnehmung wie um die tatsächlichen räumlichen Dimensionen der Macht.
Blacks Studie spannt einen weiten Bogen, indem er die Geografie und die räumliche Beschaffenheit staatlicher Macht vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart untersucht. Er betrachtet den Aufstieg der britischen Macht, die Geopolitik und das Zeitalter des Imperialismus, die Nazis und den Zweiten Weltkrieg sowie den Kalten Krieg und befasst sich mit den wichtigsten Theoretikern des späten 20.
Jahrhunderts, darunter Henry Kissinger, Francis Fukuyama und Samuel P. Huntington, Philip Bobbitt, Niall Ferguson und andere.