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Paris: A Short History
Einst vom schottischen Dichter David Mallet als "die Metropole der Kleider und der Ausschweifungen" bezeichnet, war Paris schon immer für seine besondere Lebensfreude bekannt, die von der Kunst bis zur Architektur, von der Küche bis zur Mode reicht und die Gemüter und die Fantasie auf dem ganzen Kontinent und darüber hinaus in ihren Bann zieht. In Paris: Eine kurze Geschichte untersucht der Historiker Jeremy Black die einzigartigen kulturellen Umstände, die Paris zu der pulsierenden Hauptstadt machten, die sie heute ist.
Black erforscht, wie Paris im Laufe der Zeit geformt wurde, beginnend im ersten Jahrhundert v. Chr., als die Stadt von den Parisii gegründet wurde. Von einer kleinen gallischen Hauptstadt, die von den Römern erobert wurde, entwickelte sich Paris zu einer blühenden mittelalterlichen Stadt voller spektakulärer Paläste und Kathedralen, darunter Sainte-Chapelle und Notre-Dame de Paris. Während der glanzvollen Herrschaft von Ludwig XIV. und XV. wurde Paris zu einer der schönsten und kosmopolitischsten Hauptstädte der Welt, bevor die Revolution die französische Gesellschaft auseinander riss und die Stadt für immer veränderte. Die Belle poque brachte neue Ideen und Architektur in die Stadt, darunter den ikonischen Eiffelturm, bevor die Zerstörungen des Ersten und Zweiten Weltkriegs ein gewaltiges Regenerationsprojekt einleiteten. Black schließt seine Geschichte ab, indem er das heutige Paris und seine Rolle als Sitz einer führenden Weltmacht sowie seine Zukunft als Gastgeber der Olympischen Spiele 2024 untersucht.
Paris: A Short History zeigt geschickt, dass es bei der Geschichte von Paris um mehr als nur eine Stadt geht: Es ist die Geschichte einer Kultur, einer Gesellschaft und eines Staates, die den Rest der Welt durch Jahrhunderte wechselnder Schicksale beeinflusst haben.