Bewertung:

Das Hörbuch verfügt über einen talentierten Sprecher, dessen klare und artikulierte Darstellung das Hörerlebnis verbessert. Der Inhalt des Buches ist jedoch auf diejenigen ausgerichtet, die ein tieferes Verständnis für fortgeschrittene Poesie und Prosa haben, was für Gelegenheitsleser eine Herausforderung darstellen könnte.
Vorteile:Der Sprecher wird für seine Klarheit und Aussprache gelobt, was das Hörbuch sehr angenehm macht. Das Format ist auch für diejenigen zugänglich, die sich nur schwer mit Klassikern beschäftigen können.
Nachteile:Das Buch setzt ein solides Hintergrundwissen in fortgeschrittener Poesie und Prosa voraus und enthält Teile in Altgriechisch, die für Leser ohne diese Kenntnisse verwirrend sein können.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Poetics
Das erste bekannte Werk der griechischen Theaterphilosophie ist die Poetik des Aristoteles. Die Konzentration auf die Literaturtheorie macht es zum ersten existierenden philosophischen Buch, das dies tut.
Aristoteles unterteilt die Poesie in drei Kategorien: Lyrik, Epik und Versdichtung. Obwohl der Text in der abendländischen kritischen Tradition weithin akzeptiert ist, hat es in der Wissenschaft viele Diskussionen darüber gegeben. Nach Aristoteles muss die Poesie fünf wesentliche Elemente aufweisen, um als gut geschrieben zu gelten.
Die tragische Dichtung gilt als besser als die epische Dichtung, da sie alle Elemente der Epik aufweist, einschließlich der Verwendung des epischen Metrums. Gute, relevante, realistische und konsistente Charaktere sind eine notwendige Entdeckung, die innerhalb der Handlung stattfinden muss.
Der tragische Stil der Poesie ist unterhaltsamer und hat eine konzentriertere Wirkung als ein Gedicht, das viel Zeit verwendet, um es zu verwässern. Ein einziges episches Gedicht kann als Grundlage für mehrere Tragödien dienen, auch wenn es den Nachahmungen epischer Dichter oft an Zusammenhalt mangelt.
Eine solche Dichtung nähert sich dem Wissen um die Allgemeingültigkeit und ist daher eher philosophisch als historisch.