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The Revolution of Cola di Rienzo
Am 20. Mai 1347 stürzte Cola di Rienzo, ein junger Visionär mit der Gabe der Redekunst, in Rom die Herrschaft der Barone und des Papstes.
Colas Revolution sollte die Größe des mittelalterlichen Gemeinwesens wiederherstellen, die alte römische Republik wiederbeleben und ein neues Zeitalter der Freiheit, der Gerechtigkeit und des Friedens einläuten. Die große Hoffnung für Rom und Italien schlug jedoch bald in Ernüchterung um, als Papst und Barone sich verschworen, um den Volkstribun zu isolieren und nur sieben Monate später zu stürzen. Nach einer Zeit des Exils und der Wanderschaft in den Abruzzen reiste er zum Heiligen Römischen Kaiser nach Prag, wo er sich mit Karl IV.
anfreundete, aber schließlich verhaftet, von der Inquisition eingekerkert und seinem Erzfeind, Papst Clemens VI.
in Avignon, übergeben wurde. In einer bizarren Wendung der Ereignisse wurde er freigelassen und kehrte nach Rom zurück, um die Republik wiederherzustellen.
Kurz darauf kam es zu einem erneuten Aufstand der Barone, und Rienzo wurde von einem Mob auf dem Kapitolshügel erschlagen, in der Nähe der Stelle, an der heute seine Bronzestatue steht. Anhand ihrer Briefe und anderer Schriften sowie vieler anderer zeitgenössischer Dokumente erzählt dieses Buch die Geschichte der Beziehung zwischen Cola di Rienzo und Francesco Petrarca, dem Dichter und Humanisten der Renaissance. Petrarcas anfänglicher Bruch mit dem Tribun und sein letzter Versuch, ihn vor dem Tod zu bewahren, bieten eine bemerkenswerte Fallstudie über die Wechselwirkung zwischen der Welt der Buchstaben und der Politik - zwischen dem kontemplativen und dem aktiven Leben - in der frühen Renaissance.
Aus dem Lateinischen übersetzt von Mario E. Cosenza. 3., überarbeitete Auflage von Ronald G.
Musto. Aktualisierte Einleitung, Bibliographie, Karte, Anmerkungen und Index.