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Petrarca's Secret or The Soul's Conflict with Passion - Three Dialogues Between Himself and S. Augustine - FULL ENGLISH TRANSLATION - Übersetzt aus dem Lateinischen von William H.
Draper - Mrs. Jerrold geht sogar so weit zu sagen, dass Petrarca sich in die vernichtendste Selbstprüfung stürzt, die je ein Mensch gemacht hat. Ob das Buch für die Öffentlichkeit bestimmt war, darf wohl bezweifelt werden, sowohl aufgrund der Worte des Vorworts als auch aufgrund der Tatsache, dass es offenbar erst nach dem Tod des Autors veröffentlicht wurde.
Wie dem auch sei, es bleibt eines der großen Monumente der Selbstoffenbarung und steht in einer Reihe mit den Bekenntnissen des heiligen Augustinus - ein Urteil, das einigen Kritikern etwas übertrieben erscheinen mag, obwohl es kaum über die Meinung von Petrarcas französischen Schülern hinausgeht und bei einer so enthusiastischen Verehrerin ihres Themas nicht ganz unverzeihlich ist, und ein Urteil, das zumindest Petrarca selbst nicht missfallen hätte.
Die meisten modernen Autoren über Petrarca stimmen darin überein, dass von all seinen Werken die Dialoge, die er Secretum meum nennt, dasjenige sind, das am meisten Licht auf den Mann selbst wirft. Dennoch ist bisher keine englische Übersetzung veröffentlicht worden.
Eine französische Fassung von M. In Anbetracht der großen Bedeutung Petrarcas in der Geschichte der Renaissance, nicht nur in Italien, sondern in ganz Europa, ist es an der Zeit, auch den englischen Lesern die Möglichkeit zu geben, ihn besser kennenzulernen; denn es gibt auf beiden Seiten des Atlantiks Anzeichen dafür, dass die Zahl derer, die sich für ihn interessieren, ständig wächst. Der Grund dafür ist zweifellos die Tatsache, dass mit der zunehmenden Bekanntheit des Gesamtwerks von Petrarca auch das Interesse an ihm als Person wächst.
Herr Sidney Lee hat uns kürzlich an seinen weitreichenden und vorherrschenden Einfluss auf das Sonett in Frankreich und im elisabethanischen England sowie in seinem eigenen Land erinnert; und doch war dieser Einfluss weit davon entfernt, alles zu offenbaren, was Petrarca war. Es war vor allem ein Einfluss des Stils, ein Triumph der Vollkommenheit der Form, und seine Nachahmer kümmerten sich wenig um die genaue Natur des Gefühls und des Geistes, die dem Stil zugrunde lagen. Als dies später in die Waagschale geworfen wurde, neigte das englische Gefühl dazu, sein Gefühl als ein wenig zu ernst und schwach zu betrachten.
Das Liebeswerben der Kavaliere brachte einen robusteren Ton mit sich. Als einmal die Frage gestellt wurde: "Warum so blass und fahl, liebe Geliebte? - gab es wirklich keine gute Antwort im Sinne Petrarcas, und die Folge war, dass sein Name und sein Ruhm bei uns etwas in den Hintergrund gerieten.