Bewertung:

In den Rezensionen wird Edith Whartons „The Custom of the Country“ als scharfe und prägnante Erkundung von Ehrgeiz, Oberflächlichkeit und der Komplexität der amerikanischen High Society des frühen 20. Jahrhunderts gelobt, vor allem durch die Figur der Undine Spragg. Während Whartons Schreibstil für seine Eleganz und Tiefe gefeiert wird, äußern viele Leser ihre Enttäuschung über Undines Charakter und halten sie für egoistisch, verwöhnt und unsympathisch. Trotzdem werden die beißende Satire und der soziale Kommentar des Romans als kraftvoll und relevant angesehen.
Vorteile:⬤ Scharfer und prägnanter Kommentar zu Ehrgeiz und sozialer Dynamik.
⬤ Schöner und eleganter Schreibstil.
⬤ Fesselnde Erzählung voller Witz und Satire.
⬤ Fesselnde Erkundung der amerikanischen High Society des frühen 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts in der amerikanischen High Society.
⬤ Undine ist eine komplexe Figur, die zur Diskussion über gesellschaftliche Strukturen und persönlichen Ehrgeiz anregt.
⬤ Undine Spragg wird oft als unsympathische und egoistische Figur angesehen.
⬤ Manche Leser finden das Tempo langsam und brauchen Geduld.
⬤ Einige wenige Ausgaben werden wegen schlechter physischer Qualität kritisiert (z. B. Zeichensetzungsfehler, billiges Layout).
⬤ Einigen Lesern fehlt es den Charakteren an Entwicklung und Tiefe, sie wirken stereotyp oder flach.
(basierend auf 319 Leserbewertungen)
The Custom of the Country (Esprios Classics)
Edith Wharton (1862-1937) war eine amerikanische Romanautorin, Verfasserin von Kurzgeschichten und Designerin. Wharton nutzte ihr Insiderwissen über die New Yorker "Aristokratie" der Oberschicht, um das Leben und die Moral des Gilded Age realistisch darzustellen.
Im Jahr 1921 erhielt sie als erste Frau den Pulitzer-Preis für Literatur für ihren Roman The Age of Innocence. Im Jahr 1996 wurde sie in die National Women's Hall of Fame aufgenommen. Zu ihren weiteren bekannten Werken gehören The House of Mirth und die Novelle Ethan Frome.
Obwohl sie ihren ersten Roman erst im Alter von vierzig Jahren veröffentlichte, wurde Wharton eine außerordentlich produktive Schriftstellerin. Neben ihren 15 Romanen, sieben Novellen und fünfundachtzig Kurzgeschichten veröffentlichte sie auch Gedichte, Bücher über Design, Reisen, Literatur- und Kulturkritik sowie ihre Memoiren.