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The World at War, 1914-1945 von Jeremy Black bietet eine eingehende Untersuchung der modernen Kriegsführung während eines kritischen Zeitraums von dreißig Jahren und beleuchtet die Entwicklung der Kriegsführung, die Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung und die geopolitische Komplexität von Konflikten wie dem Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie den Wirren der Zwischenkriegszeit.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene, sehr gut dokumentierte Geschichte
⬤ umfassende Berichterstattung über bedeutende Kriege
⬤ untersucht die Komplexität und die Zusammenhänge der Kriegsführung des 20. Jahrhunderts
⬤ bietet Einblicke in die Entwicklung der Waffentechnik und Taktik.
Keine explizite Erwähnung in den Rezensionen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The World at War, 1914-1945
Dieser Text bietet eine innovative globale Militärgeschichte, die drei Perioden miteinander verbindet: den Ersten Weltkrieg, die Zwischenkriegszeit und den Zweiten Weltkrieg. Jeremy Black bietet einen umfassenden Überblick über beide Kriege und vergleicht Kontinuitäten und Unterschiede.
Er zeichnet die Ursachen beider Kriege nach und bewertet Land-, See- und Luftkrieg als separate Dimensionen. Er argumentiert, dass die beispiellose Natur der beiden Kriege zum großen Teil der demografischen und industriellen Stärke der beteiligten Staaten und ihrer Fähigkeit und Entschlossenheit zu verdanken ist, enorme Ressourcen zu mobilisieren. Die Anforderungen der beiden Weltkriege stellten jedoch auch große Schwierigkeiten dar, nicht nur in Bezug auf die Aufrechterhaltung des Kampfes, sondern auch in Bezug auf die Entwicklung praktischer Strategien und operativer Methoden in der Hitze und im Wettbewerb eines sich ständig weiterentwickelnden Konflikts.
In diesem Prozess erwiesen sich Ressourcen, Fähigkeiten, Führung, Moral und Bündniszusammenhalt als wichtig. Neben seinem militärischen Schwerpunkt berücksichtigt Black auch andere wichtige Dimensionen der Konflikte, insbesondere politische und soziale Einflüsse und Auswirkungen.
Er bezieht die Zwischenkriegsjahre gründlich ein und zeichnet die bedeutenden Kontinuitäten zwischen den beiden Weltkriegen nach. Er betont, wie wichtig die amerikanischen Finanz-, Industrie-, Landwirtschafts- und Energieressourcen für die Alliierten waren - sowohl vor als auch nach dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den jeweiligen Krieg.
Indem er die beiden Weltkriege zum Leben erweckt, beleuchtet Black nicht nur beide als Einzelkonflikte, sondern auch die verwobenen Beziehungen zwischen beiden.